Colloredo-Gartenpalais

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1697
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Adam Hildwein, Theodor Hoppe
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21816
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil
  • 4., Waaggasse 4

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Colloredo-Gartenpalais (4., Waaggasse 4), im Kern erhaltene kleine barocke Palaisanlage (U-förmiges Palais mit Ehrenhof und abschließendem Gittertor gegen die Gasse), letzter Rest einer barocken Gartenvorstadt. Erbaut vermutlich 1697 (zahlreiche Um- und Zubauten aus verschiedene Zeiträumen), 1815 (Leopold Graf Kinsky ließ die Hofseitentrakte durch Adam Hildwein aufstocken; es entstand ein repräsentatives klassizistisches Palais), vermutlich um 1820 (der Gartenfront wurde ein kräftiger Mittelrisalit mit Erdgeschoßarkaden vorgesetzt) und 1874-1876 (Bau eines viergeschoßigen Gassentrakts durch Theodor Hoppe für den Bauunternehmer Franz Pranter [strenghistoristisch palaisartiges Miethaus in Formen der römischen Hochrenaissance], wodurch ein rechteckiger Innenhof entstand; neuer Hauptsaal im Gartentrakt) kam es zu tiefgreifenden Veränderungen.

Im Gartentrakt befindet sich die Sala terrena (um 1700 [Stuckdecke], Veränderungen 1874) und im ersten Stock der Festsaal (1874).

Literatur

  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 416 ff.
  • Eckart Vancsa: Das ehemalige Palais Colloredo – ein wiederentdecktes Gartenschlößchen. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 35 (1981), S. 29 ff.