Commandantenhaus
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Daten zum Bauwerk
Commandantenhaus (1.; Stadtwall nächst der Seilerstätte). Es war ein finsteres einstöckiges Gebäude mit festungsartigem Einfahrtstor, das zur Zeit Ferdinands II. das „Losament Seiner Majestät Land- und Hauszeugmeisters" bildete.
Als Wohnung des jeweiligen Stadtkommandanten hatte das Haus Feldmarschall Leopold Josef Maria Reichsgraf Daun inne, der hier 1766 starb, nach ihm Feldmarschall Franz Moritz Graf Lacy, dem Maria Theresia das Haus schenkte.
Lacys Neffe verkaufte es 1802 an Franz Joseph Fürst Kohary; später gelangte es durch Erbschaft an Herzog Ferdinand von Sachsen-Coburg-Kohary, der anstelle dieses, des angrenzenden Hauses und einiger zugekaufter kleiner Basteihäuschen 1843-1847 das Coburgpalais errichten ließ.