Cornelio August Doelter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Doelter, Cornelio August
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Doelter y Cisterich, Cornelio August
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5860
GNDGemeindsame Normdatei 116157267
Wikidata Q5623058
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. September 1850
GeburtsortOrt der Geburt Arroyo, Puerto Rico
SterbedatumSterbedatum 8. August 1930
SterbeortSterbeort Kolbnitz
BerufBeruf Mineraloge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 24.11.2022 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle
  • 4., Wohllebengasse 5
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Cornelio August Doelter (y Cisterich), * 16. September 1850 Arroyo, Puerto Rico, † 8. August 1930 Kärnten (Kolbnitz/Rottau 1 [?]; wohnhaft 4, Wohllebengasse 5; Wiener Zentralfriedhof, Urnenhain), Mineraloge, Gattin Mia Schilgerius. Als Sohn eines aus Freiburg/Breisgau nach Amerika ausgewanderten Vaters, der in Puerto Rico eine Plantage übernahm, und einer spanischen Mutter (Francisca Cisterich y de la Torre) geboren, studierte Doelter ab 1867 in Paris, ab 1870 in Freiburg/Breisgau, vor allem jedoch bei Robert Wilhelm Bunsen in Heidelberg, der ihn stark prägte, Chemie und Mineralogie (Dr. 1872). 1872 kam er an die Geologische Reichsanstalt in Wien, 1876 wurde er Professor in Graz, 1907-1921 wirkte er als Universitätsprofessor in Wien (1902 korrespondierendes, ab 1928 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaft; Hofrat 1910); sein Handbuch der Mineralchemie (vier Bände, 1911-1931) ist eines der bedeutendsten Werke seiner Art. Doelter war der Begründer der experimentellen Silikat-Chemie und der physikalisch-chemischen Mineralogie. Doeltergasse.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Wien: Hollinek 1959-1972
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863-1904
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 81. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1931, S. 314 ff.
  • Hans Leitmeier: Cornelio Doelter. In: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. im Auftrage der Österreichischen Akademie der Wissenschaften von Fritz Knoll. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957, S. 64 ff.
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972