Johann Rudolf Czernin

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Czernin, Johann Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Graf von und zu Chudenitz
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24043
GNDGemeindsame Normdatei 130133469
Wikidata Q87623
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. Juni 1757
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 23. April 1845
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Oberstkämmerer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Wallnerstraße 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Rudolf Graf Czernin (von und zu Chudenitz), * 9. Juni 1757 Wien, † 23. April 1845 Stadt 263 (1., Wallnerstraße 3), Oberstkämmerer.

Studierte Jus, unternahm danach ausgedehnte Studienreisen in Europa, wurde 1823 Ritter des Goldenen Vlieses und war 1823-1827 Präsident der Akademie der bildenden Künste.

In seiner Funktion als kaiserlicher Oberstkämmerer (ab 1824) unterstanden ihm die Hofsammlungen und das Burgtheater, das er gemeinsam mit Joseph Schreyvogel einem Höhepunkt zuführte.

Die von ihm ab circa 1800 angelegte Kupferstich- und Gemäldesammlung (circa 300 Bilder) war bis zu seinem Tod 1845 im Familienpalais (1., Wallnerstraße 3) untergebracht und wurde dann in das 1839 von seinem Sohn Graf Eugen erbaute Palais, 8., Friedrich-Schmidt-Platz 4, übertragen. Ab 1954 kam die Gemäldegalerie als Leihgabe an die Residenz-Galerie (Salzburg), die sie 1980 bis 1991 ankaufte.

Czerningasse. Czerninplatz. Czerninpassage.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 263
  • Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, Register
  • Karl Wilczek: Katalog der Graf Czernin'schen Gemäldegalerie in Wien. Wien: Kunstverlag Wolfrum 1936, S. 10 f.