Czerninplatz
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 51.74" N, 16° 23' 13.01" E zur Karte im Wien Kulturgut
Czerninplatz (2), benannt (2. Mai 1882 Gemeinderat), früher ein Teil der Czerningasse (benannt 1813); bis 1882 Schabdenrüsselgasse. Platz und Gasse wurden auf dem ehemaligen Czerninschen Gartengrund (siehe Czerninpalais) angelegt.
Auf dem Platz wurde einige Jahrzehnte hindurch ein Kleinmarkt abgehalten.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1882: Pfarre St. Johann (Nimmt 1886 die Adelengasse auf!)
Gebäude
- Nummer 1: Wohnhaus des Malers Hugo Darnaut
- Nummer 3: Volksschule; Wandgemälde "Figuration" von Herbert Tasquil
Literatur
- Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 8 (Nummer 3)
- Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 276
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929