Dagmar Schratter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schratter, Dagmar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schurian, Dagmar
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr., Prof.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37699
GNDGemeindsame Normdatei 114251568
Wikidata Q1157323
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. März 1954
GeburtsortOrt der Geburt Klagenfurt
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Zoologin, Tierpflegerin, Zoodirektorin, Biologin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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  • Berufstitel Professor (Übernahme: 11. Dezember 2014)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 10. Oktober 2017, Übernahme: 12. März 2018)


Dagmar Schratter, * 26. März 1954 Klagenfurt, Zoologin, Tierpflegerin, Zoodirektorin.

Biografie

Dagmar Schratter (geb. Schurian) wurde am 26. März 1954 in Klagenfurt geboren. Sie studierte an der Universität Graz Biologie (Hauptfach Zoologie, Nebenfach Botanik) und promovierte 1983 mit einer Arbeit zur "Jugendentwicklung beim Alpensteinbock (Capra ibex ibex)". Außerdem schloss sie 1984 eine Lehre als Tierpflegerin ab. Sie arbeitete bis 1981 mit Otto Koenig an dem von ihm 1945 gegründeten Institut für Vergleichende Verhaltensforschung am Wilhelminenberg und war daneben im steirischen Tierpark Herberstein tätig. Bis 1993 leitete sie das Institut für angewandte Öko-Ethologie in Staning (Oberösterreich).

1993 wurde sie als Zoologische Abteilungsleiterin und Stellvertretende Direktorin an den Tiergarten Schönbrunn geholt. Im Juni 2006 wurde sie als neue Direktorin ausgewählt und hat diese Funktion – als erste Frau – seit 1. Jänner 2007 inne. 2012 wurde ihr Vertrag verlängert. Schratter gelang es, die sehr hohen Besucherzahlen ihres Vorgängers Helmut Pechlaner auf rund 2,5 Mio. Besucher jährlich zu steigern. In ihre Amtszeit fallen unter anderem der Bau der neuen Freianlagen für Gorillas, Eisbären und Giraffen sowie die Eröffnung des Südamerikaparks und des Polariums.

Dagmar Schratter führt mit dem Schönbrunner Tiergarten sowohl den ältesten als auch einen der modernsten Zoos der Welt. Vier Mal in Folge (2008, 2010, 2012 und 2014) wurde der Schönbrunner Tiergarten als bester Zoo Europas ausgezeichnet.

Schratter ist in verschiedenen Organisationen tätig: Sie ist unter anderem Präsidentin der Österreichischen Zoo Organisation (OZO), Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beim "Blauen Kreis" und seit Dezember 2009 Obfrau des Vereins "Tierschutz macht Schule". Außerdem ist sie Lektorin an der Veterinärmedizinischen Universität.

Am 11. Dezember 2014 wurde sie mit dem Berufstitel Professorin ausgezeichnet.

Literatur

  • Dagmar Schratter erhält Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien. In: APA OTS, 12.03.2018 [Stand: 29.08.2018]
  • Mitterlehner überreicht hohe staatliche Auszeichnungen an verdienstvolle Persönlichkeiten. In: APA OTS, 11.12.2014
  • Dagmar Schratter: Fünf Jahre Tiergartendirektorin in Schönbrunn. In: Wiener Zeitung, 27.12.2011
  • Zoo-Direktorin Dagmar Schratter beim Rendezvous mit Tier und Mensch. In: Trend, 04.03.2011
  • Bartenstein: Erstmals eine Frau als Direktorin des Tiergartens Schönbrunn! Dr. Dagmar Schratter folgt Helmut Pechlaner mit 1.1.2007 nach. In: APA OTS, 14.06.2011


Dagmar Schratter im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks