Daniel Aschwanden

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Aschwanden, Daniel
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  358491
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Jänner 1959
GeburtsortOrt der Geburt Santa Maria (Graubünden / Schweiz)
SterbedatumSterbedatum 8. Juli 2021
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Performancekünstler, Choreograf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 14.07.2021 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Daniel Aschwanden, * 21. Jänner 1959 Santa Maria (Graubünden / Schweiz), † 8. Juli 2021, Choreograf, Performancekünstler.

Biografie

Der gebürtige Schweizer wählte Wien Anfang der 1980er-Jahre zu seinem Lebensmittelpunkt. Hier gründete er 1988 mit dem Festival "Tanzsprache" das erste Festival der freien Szene Wien. Spielort war das WUK. Gemeinsam mit Christian Polster erarbeitete Daniel Aschwanden das Theater-und Performanceprojekt "Bilderwerfer", bei dem behinderte und nicht behinderte Akteurinnen und Akteure auftraten. Aschwanden sah sich mit dieser Arbeit an der Schnittstelle von Kunst und Sozialem. Die Gruppe wurde vom Bundesministerium für Kunst mit dem Staatspreis für innovative und richtungsweisende Leistungen ausgezeichnet. In den folgenden Jahren befasste sich Daniel Aschwanden vermehrt mit Kunst im öffentlichen Raum. Ihn interessierte vor allem die Rolle der darstellenden Kunst in Stadtentwicklungsprozessen. Er tanzte an öffentlichen Plätzen, auf Baustellen, am Würstelstand, im Park, unter Brücken oder darauf, am Wienfluss in Hütteldorf oder in der Eisenbahn. 2009 begann er seine künstlerischen Interventionen auf dem Stadtentwicklungsgebiet der Seestadt Aspern. Performances im öffentlichen Raum von Aschwanden waren aber auch in anderen europäischen, afrikanischen und asiatischen Städten wie beispielsweise auf einem Markt in Peking zu sehen. Aschwanden war regelmäßiger Gast beim "ImPulsTanz"-Festival, wo er nicht nur selbst auftrat, sondern auch als Choreograf und Leiter von Workshops tätig war. Er war Mitinitiator und künstlerischer Leiter des Kabelwerks sowie Mitglied zahlreicher künstlerischer Arbeitsgemeinschaften und Plattformen. Daniel Aschwanden unterrichtete von 2009 bis zu seinem Tod 2021 an der Universität für angewandte Kunst Wien.

Literatur