Danny Krausz
Danny Krausz, * 12. Mai 1958 Wien, Filmproduzent.
Biographie
Danny Krausz war 1981 bis 1987 freiberuflich im Bereich Filmherstellung tätig. Er wirkte bei über 30 Produktionen, hauptsächlich Spiel- und TV-Filmen, mit. Dabei arbeitete er unter anderem mit Regisseuren wie Axel Corti, Doris Dörrie, Mike Juncker, Milan Dor, Christian Berger, Dieter Berner oder Michael Schottenberg zusammen.
Mit Dor gründete er 1988 die Produktionsfirma "Dor Film", die einige der erfolgreichsten österreichischen Kinofilme schuf. Mit "Indien" von Paul Harather wurde das Genre der sogenannten "Kabarettfilme" etabliert, die auf bekannte Schauspieler der österreichischen Kabarettszene zurückgreifen. 1996 gründete er das digitalen Postproduktionsstudios ZAP (Zentrum für audiovisuelle Postproduktion) und 1998 die Dor Film West GmbH in München. Seit 2001 ist Krausz Präsidiumsmitglied des Fachverbandes der Audiovisions- und Filmindustrie. 2009 rief er gemeinsam mit anderen österreichischen Filmschaffenden die Akademie des Österreichischen Films ins Leben.
Krausz trat als Produzent zahlreicher preisgekrönter Filme auf, etwa die Spielfilme "Ich gelobe" (1994), "Schlafes Bruder" (1995), "Comedian Harmonists" (1997), "Hinterholz 8" (1998), "Komm, süßer Tod" (2000), "Die Viertelliterklasse" (2005), "Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott" (2010), "Deine Schönheit ist nichts wert" (2013) oder "Das ewige Leben" (2015).
Literatur
- ORF Wien: Ehrenzeichen für Danny Krausz [Stand: 10.03.2016]
- Dor-Film: Über uns [Stand: 10.03.2016]
- Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Krausz, Danny [Sign.: TP-027876]