Denkmal für neun Widerstandskämpfer - MAN-Werk

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Gedenkstein "Opfer des Faschismus 1938-1945" am heutigen MAN-Gelände, 23., Brunner Straße 48-50
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Josef Andersch, Leopold Hammermüller, Johann Mörth, Josef Netocny, Karl Pelikan, Max Peschek, Franz Severa, Rudolf Sommer, Franz Zach
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1988
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Belegschaft Firma MAN-Nutzfahrzeuge
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Betriebe und Belegschaften
Architekt
Standort Betrieb
Ortsbezug Arbeitsort
Bezirk 23
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51900
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenkstein Opfer des Faschismus 1938-1945 ÖAF-Austro Fiat-MAN, 1230 Brunner Straße 48-50.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenkstein "Opfer des Faschismus 1938-1945" am heutigen MAN-Gelände, 23., Brunner Straße 48-50
  • 23., Brunner Straße 48-50

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48° 8' 21.55" N, 16° 17' 51.63" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Denkmal für neun Widerstandskämpfer - MAN-Werk wurde am 31. Dezember 1988 in 23., Brunner Straße 48-50 auf einem Betriebsgelände der Firma MAN Nutzfahrzeuge Gruppe errichtet. Es wurde ursprünglich 1949 am Gelände der Austro-Fiat/ÖAF in 21., Brünner Straße 72, siehe Gedenkstein Opfer des Faschismus 1938-1945) aufgebaut, nach der Fertigstellung des neuen MAN-Werks wurde das Denkmal dorthin verlegt. Stifter des Denkmals wie auch Betreiber der Verlegung war die Belegschaft(svertretung) der Austro-Fiat/ÖAF. Gestaltet wurde es von Leopold Grausam sen. An der Eröffnung wirkten 1949 Betriebsratsobmann Hans Piehier und Gustav Wegerer mit.

Die Tafel trägt die Inschrift:

"Gemordet vom Faschismus / 1938 1945 / Josef Netocny / Franz Zach / Max Peschek / Leopold Hammermüller / Johann Mörth / Josef Andersch / Rudolf Sommer / Franz Severa / Karl Pelikan / Niemals vergessen!"

Die Namen sind dabei im Uhrzeigersinn um eine Reliefzeichnung einer am Rücken gefesselten, knienden Person angeordnet, über der die Zahlen "1938 1945" angebracht sind.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 463
  • Gerald Netzl: Liesing im Dunkeln - Verfolgte und ermordete LiesingerInnen 1932-1945. Wien: Eigenverlag 22009, S. 7
  • Doris Warlitsch: Denkmalsetzungen in Floridsdorf. Der Bürgerkrieg im Februar 1934. Dipl.-Arb. Univ. Wien. Wien 2009, S. 146
  • Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer". Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. Wien: Stern-Verlag 32011, S. 75