Brünner Straße

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Städtische Wohnhausanlage Brünner Straße 130-134: Fassade Brünner Straße, 1926
Daten zum Objekt
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48° 17' 17.61" N, 16° 24' 55.72" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Brünner Straße (21., Floridsdorf, Großjedlersdorf I, II, Stammersdorf), benannt (Verwaltungs-Bericht 1910, Seite 123) nach der mährischen Hauptstadt Brünn, wohin die 1736 unter Karl VI. angelegte Reichs(Post)straße führte.

Die Brünner Straße war zur Bauzeit als "Umfahrungsstraße" konzipiert worden, da sie die Ortskerne (Großjedlersdorf, Stammersdorf) nicht berührte. In ähnlicher Weise führte die Prager Straße ursprünglich an Jedlesee vorbei.

Zwischen 1942 und 1945 befanden sich hier folgende Zwangsarbeiterlager:

Mahnmal Unsterbliche Opfer ÖBB-Hauptwerkstätte, am alten Standort, 1210 Brünner Straße

Gebäude

Literatur

  • Franz Polly: Floridsdorfer Spaziergänge. 1989, S. 147 ff.
  • Felix Czeike: XXI. Floridsdorf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, ²21), S. 15 ff.
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register
  • Floridsdorfer Straßenverzeichnis. In: Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf mit erstem Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien: A. Eipeldauer 1977