Trillerkreuz

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sakrale Freiplastik
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Andreas Triller
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25164
GNDGemeindsame Normdatei
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.11.2024 durch WIEN1.lanm08wen
  • 21., Brünner Straße 97-99
  • 21., Trillergasse

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Trillerkreuz (21, Brünner Straße 97-99, Ecke Trillergasse), eine quadratische Säule aus Eggenburger Sandstein, gestiftet von Andreas Triller (Trillergasse), einst das Wahrzeichen von Jedlersdorf; die aus der Mitte des 17. Jahrhunderts stammende Säule war bis Anfang September 1967 in einer Nische des Hauses 21., Brünner Straße 95 eingemauert, wurde sodann vom akademischen Bildhauer Rudolf Schwaiger restauriert und befindet sich seit Dezember 1967 auf seinem heutigen Standort. Das Trillerkreuz gehört zu den schon selten gewordenen Arma-Christi-Kreuzen der Barockzeit.

Beschreibung: Reliefierter Bildstock: über einfachem Sockel ein Vierkantpfeiler mit geometrischen Motiven, stirnseitig Schweißtuch der Hl. Veronika und Leidenswerkzeuge; durch ein Gesimse abgesetzt ein etwa gleich starker Tabernakelaufsatz mit Rundbogenfeldern, darin drei Reliefdarstellungen - Kreuzigung, Christus am Ölberg und Schmerzensreiche Muttergottes; auf der vierten Seite des Aufsatzes eine Stifterinschrift; ausladende Deckplatte mit Inschrift, darüber ein einarmiges Kreuz als Bekrönung.

Inschrift: Auf dem Tabernakelaufsatz: "HERR ANDREAS / TRILLER / RÖM:KAY / MAY: DIENER UND / HOFGANTRALOR / UND SEINE PETE / HAUSFRAUEN ALS / MARIA UND ANNA / MARIA GOTT ZU / EHRN TISES GREITZ / MACHEN LASEN" Auf der Deckplatte: "HIN GEHT TIE ZEIT / HERKOMBT DER TOT O MENSCHE THUE BUES, UND FÖRCHTE GOTT / ZU GOTT STEHET UNSER HOFNUNG." (Fehlstellen im Text - Ergänzungen laut Kapner: HERKOMBT ... bis ...FÖRCHTE)

Literatur

  • Unser schönes Floridsdorf. Blätter des Floridsdorfer Heimatmuseums. Wien: Museumsverein Floridsdorf 2 (1968), Heft 1, S. 12 ff.
  • Felix Czeike: XXI. Floridsdorf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 21)
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 130
  • Wolfgang Westerhoff: Bildstöcke in Wien. St. Pölten/Wien: Verl. Niederösterr. Pressehaus 1993, S. 102


Kapner, S. 130 Dehio, S. 648 Westerhoff, 1993, S. 102