Van-Swieten-Kaserne-Heeresspital
48° 17' 36.85" N, 16° 25' 10.80" E zur Karte im Wien Kulturgut
Van-Swieten-Kaserne-Heeresspital (21., Brünner Straße 238).
In den Jahren 1939/1940 errichtete die deutsche Wehrmacht an dieser Stelle eine Artilleriekaserne, die nach Fertigstellung in ein Lazarett umgewandelt wurde. Nach Kriegsende, während die Vorbereitungen für die Einrichtung eines Zivilspitales bereits liefen, diente die Anlage in den Jahren 1945 bis 1955 demselben Zweck für die sowjetrussische Besatzungsmacht. Der 21. Bezirk lag im sowjetischen Sektor. Das Bundesheer übernahm anschließend das 20 Hektar große Gelände samt allen Gebäuden und baute es in den Jahren 1960-1964 als Heeresspital mit vier Operationssälen und einer Kapazität von 177 Betten aus.
1965 wurde es in Ablöse des ungenügenden Fachambulatoriums in der Fasangartenkaserne (13. Bezirk) als Heeresspital eingerichtet.
1967 erhielt die Kaserne ihren heutigen Namen nach dem Arzt und Staatsmann Gerhard van Swieten. Weiters sind in der Kaserne die Sanitätsschule und seit 1987 in eigens dafür errichteten Gebäuden das „Kommando Auslandseinsätze", das den Einsatz der österreichischen Soldaten der Vereinten Nationen koordiniert, untergebracht.