Maria-Theresien-Kaserne

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Hauptfront der Schönbrunner Kaserne (13., Am Fasangarten 2) während der britischen Besatzung, Mai 1955
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1938
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Schönbrunner Kaserne
Frühere Bezeichnung Fasangartenkaserne, Adolf-Hitler-Kaserne
Benannt nach Maria Theresia, Fasangarten (13)
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25368
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kasernen, Ständestaat, Schwarzes Wien, NS-Zeit, Alliierte Besatzung, 1945 bis heute, 1945 bis 1955
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.11.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Fasangartenkaserne 2.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Hauptfront der Schönbrunner Kaserne (13., Am Fasangarten 2) während der britischen Besatzung, Mai 1955
  • 13., Am Fasangarten 2

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48° 10' 17.56" N, 16° 18' 18.47" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Maria-Theresien-Kaserne (13., Am Fasangarten 2) wurde von den Nationalsozialisten nach dem "Anschluss" Österreichs 1938-1940 als Waffen-SS-Kaserne errichtet, nachdem das Projekt der Frontführerschule der Vaterländischen Front des Dollfuß-/Schuschnigg-Regimes infolge des "Anschlusses" nicht mehr fertiggestellt werden konnte. In der NS-Zeit hieß sie Adolf-Hitler-Kaserne, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Fasangartenkaserne und seit 1967 trägt sie den Namen Maria-Theresien-Kaserne.

1935 wurden Pläne für ein österreichisches Nationaldenkmal "Am Fasangarten in Wien" in Auftrag gegeben, die Grundsteinlegung der Kaserne erfolgte im Oktober 1936, diese wurde erst nach dem "Anschluss" fertiggestellt" (siehe: Frontführerschule und Bautätigkeit im schwarzen Wien).

In der NS-Zeit beherbergte die Kaserne die Kraftfahrtechnische Lehranstalt der Waffen-SS (KTL Wien-Schönbrunn), die unter dem Kommando des SS-Standartenführer Walther Neblich (* 25. Mai 1895 Aschaffenburg/Bayern, † 3. April 1945 [Selbstmord] Wien) stand.

Vermutlich im Bereich der Kaserne befand sich zwischen 1942 und 1945 ein Lager für Zwangsarbeiter. Zudem war in einem abgesonderten Raum 1944 bis 1945 das KZ-Außenlager Schönbrunn untergebracht.

Die Anlage nahm 1945-1955 britische Besatzungstruppen auf und wurde 1955 (nach Abschluss des Staatsvertrags) vom Bundesheer übernommen. Mit 282.900 Quadratmetern ist sie die größte Kaserne Wiens. Am 13. Mai 1967 erfolgte anlässlich des 250. Geburtstags Maria Theresias die Umbenennung in Maria-Theresien-Kaserne.

Die bekanntesten der hier stationierten Wiener Verbände sind das Gardebataillon und das Jägerregiment 2 mit seiner Hoch- und Deutschmeister-Tradition.

Literatur

Weblinks