Dreifaltigkeitssäule (3, Radetzkystraße 1)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sakrale Freiplastik
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1683
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Heiligen Dreifaltigkeit
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9581
GNDGemeindsame Normdatei
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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  • 3., Radetzkystraße 1

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48° 12' 40.92" N, 16° 23' 8.51" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Dreifaltigkeitssäule (3, Radetzkystraße 1, beim Gebäude der Rettungsgesellschaft; ehemalige Weißgerbervorstadt). Die Säule wurde anläßlich des Baus der Radetzkybrücke in die Grünanlage versetzt, die sich anstelle der 1897-1899 erbaute Zentralstation der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft (heute Zentrale des Rettungs- und Krankenbeförderungsdiensts der Stadt Wien befunden hatte, und am 12. Oktober 1856 geweiht (Versetzung auf den heutigen Standort 1897). Sie war 1683 zum Andenken an die 1673 erbaute und 1683 von den Türken zerstörte Margaretenkirche (heute Weißgerberkirche Othmarkirche) errichtet worden. 1713 wurde sie aus Dankbarkeit für das Erlöschen der Pest instand gesetzt. Das Kapitell der auf einem Sockel stehenden Säule ist mit Engelsköpfen geschmückt und trägt auf einer Weltkugel die Heilige Dreifaltigkeit. Die Dreifaltigkeitssäule steht unter Denkmalschutz, sie wurde bereits mehrfach restauriert (unter anderem 1883, 1891, 1897, 1903).

Sockel mit Inschrift: "Errichtet im Jahre 1683 zum Andenken an die unfern von hier gestandene im Jahre 1673 erbaute und anno 1683 bei der Türkenbelagerung zerstörte Kirche. Renovirt im Jahre 1713 aus Dankbarkeit für das Aufhören der Pest."

Literatur

  • Wolfgang Westerhoff: Bildstöcke in Wien. St. Pölten/Wien: Verlag Niederösterr. Pressehaus 1993, S. 38
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 97
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 48
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 113