Radetzkybrücke

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Wienfluss - Radetzkybrücke, mit Vorderer Zollamtsstraße 1908
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brücke
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1854
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Johann Joseph Wenzel Radetzky von Radetz
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20850
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q2125583
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.01.2023 durch WIEN1.lanm08gat
BildnameName des Bildes Wienfluss - Radetzkybrücke, mit Vorderer Zollamtsstraße.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wienfluss - Radetzkybrücke, mit Vorderer Zollamtsstraße 1908
  • 1., Uraniastraße
  • 3., Obere Weißgerberstraße

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 41.00" N, 16° 23' 5.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Radetzkybrücke auf dem Stadtplan von 1858

Die Radetzkybrücke verbindet über den Wienfluss den 1. mit dem 3. Bezirk und ist die letzte Brücke über die Wien vor deren Einmündung in den Donaukanal (Verbindung der Uraniastraße mit der Radetzkystraße).

Architektur

Die vor 1848 hier errichtete hölzerne Weißgerberbrücke wurde 1851 durch ein Hochwasser beschädigt und durch eine Notbrücke ersetzt. 1854/1855 wurde diese durch eine steinerne Bogenbrücke nach Plänen von J. H. Mack von der Gemeinde Wien ersetzt (Eröffnung 16. Oktober 1855) und 1869 nach Joseph Wenzel Graf Radetzky benannt (siehe auch Radetzkybrücke [5, 6]). 1899/1900 wurde im Zuge der Wienflussregulierung die Steinbrücke durch eine Eisenbrücke ersetzt. Die architektonische Gestaltung stammte von Josef Hackhofer und Friedrich Ohmann (Kleine Marxerbrücke). Charakteristisch sind die zwei Bogenträger mit einem steinernen Strompfeiler und die Verzierung durch Jugendstilornamente. 1907/1908 wurde sie durch zwei steinerne Leuchttürme ergänzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Radetzkybrücke schwer beschädigt. 1952 wurde sie nach der erneuten Instandsetzung wiedereröffnet. 1978/1979 erfolgte eine Renovierung sowie ein Umbau. Anhand von alten Fotos wurden 1991 die während des Krieges verschwundenen Leuchttürme rekonstruiert.[1]

Quellen

Literatur

  • Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 113, S. 173
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 42
  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 30
  • Robert Messner: Die Landstrasse im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1978 (Topographie von Alt-Wien, 5), S. 194
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 11. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 307 ff.
  • Wien 1848-1888. Denkschrift zum 2. December 1888. Band 1. Wien: Konegen in Comm. 1888, S. 307
  • Emil Winkler: Technischer Führer durch Wien. Wien: Lehmann & Wentzel 1873, S. 23 f.

Einzelnachweise