Eberhard Waechter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Waechter, Eberhard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Wächter, Eberhard
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammersänger
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3005
GNDGemeindsame Normdatei 120052946
Wikidata Q78976
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Juli 1929
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 29. März 1992
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sänger, Operndirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Ehrenmitglieder der Staatsoper
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 10.11.2023 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe AAL, Nummer 33
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 19., Salmannsdorfer Straße (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Österreichischer Kammersänger (Verleihung: 1962)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 1970)
  • Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 1981)


Veranstaltungsplakat mit Nennung von Eberhard Wächter als Mitwirkendem, 1962

Waechter Eberhard, * 8. Juli 1929 Wien, † 29. März 1992 Wien 19, Salmannsdorfer Straße (während eines Spaziergangs; Zentralfriedhof, Arkadenfamiliengruft 33 [Alte Arkaden links; Widmung ehrenhalber]), Opernsänger (Bariton), Operndirektor, Gattin Franziska Maria (Gräfin) Marenzi.

Studierte 1950-1953 an der Hochschule für Musik Gesang (bei Elisabeth Radó), debütierte 1953 an der Volksoper (Silvio in "Bajazzo") und wurde anschließend an die Staatsoper engagiert, deren ständiges Mitglied er ab 1955 war. Ab 1956 sang er auch regelmäßig bei den Salzburger Festspielen (Arbaces in "Idomeneo", Graf im "Figaro", Don Giovanni, Orest). Waechter, der dank seiner vielfältigen geschmeidigen Stimme Mozart, Verdi und Puccini, aber auch Wagner und moderne Komponisten (beispielsweise Gottfried von Einems [Dantons Tod]) interpretierte, gab an europäischen Opernbühnen und in den USA Gastspiele; in Wien gehörten unter anderem Don Giovanni, Scarpia, Amfortas, Wolfram, Graf Luna, Simone Boccanegra, Marquis Posa und Danton zu seinen Glanzrollen. Waechter war auch ein begehrter Konzert- und Liedsänger. Ab 1987 war er Direktor der Volksoper, ab 1991/1992 auch Staatsoperndirektor.

Österreichischer Kammersänger (1962); Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (1970), Ehrenmedaille in Gold (1981).

Literatur

  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 222
  • Bühne, September 1991, S. 10 ff.
  • Bühne, Mai 1992, S. 4 ff.
  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 168
  • Die Presse, 20.03.1984, 30.03.1992;
  • Kurier, 30.03.1992
  • Standard, 30.03.1992, 31.03.1992
  • Wiener Zeitung, 31.03.1992
  • Rathaus-Korrespondenz, 31.03.1992, 15.10.2004

Weblinks