Eduard Engelmann (der Ältere)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Engelmann, Eduard (der Ältere)
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17609
GNDGemeindsame Normdatei 137463391
Wikidata Q3719734
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Jänner 1833
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. November 1897
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Fabrikant, Unternehmer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hernals
Grabstelle
  • 17., Jörgerstraße 28 (Sterbeadresse)
  • 1., Franz-Josefs-Kai 5 (Wirkungsadresse)
  • 17., Jörgerstraße 26 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Eduard Engelmann (der Ältere), * 21. Jänner 1833 (nicht 1839; laut Totenbeschauprotokoll 65 Jahre alt, laut Gewerbeschein [1871] 36 Jahre alt) Wien, † 6. November 1897 Wien, Fabrikant, Unternehmer.

Biographie

Nach Ausbildung am Wiener Polytechnikum und Praktikum in einem Bankhaus betrieb Eduard Engelmann eine Wachstuch- und Kunsttapetenfabrik in Hernals (Alsgasse 8 [neu]) samt einem Wachsleinwandgeschäft (1, Franz-Josefs-Kai 5).

Vom Auftreten des amerikanischen Eisläufers Jackson Haines in Wien (1868) war Engelmann so beeindruckt, dass er den Eissport in Wien zu fördern begann. Ein Gewerbeschein vom 16. Dezember 1871 erlaubte ihm den Betrieb einer Natureisbahn im Hausgarten seiner Wachstuchfabrik. Im selben Jahr legte er ein Eislaufplatz an (17, Jörgerstraße 26), den er noch im selben Jahr als Privatplatz begründete.

Als Eduard Engelmanns Fabrik 1873 infolge des Börsenkrachs, insbesondere jedoch aufgrund der zunehmenden amerikanischen Konkurrenz auf diesem Produktionssektor stagnierte, machte er dem Publikum den Platz gegen Eintrittsgebühr zugänglich ("Engelmann-Arena"; Kunsteisbahn Engelmann) und erwarb sich so große Verdienste um die Wiener Schule des Kunsteislaufs.

1979 wurde die Engelmanngasse im 17. Bezirk nach Eduard Engelmann und seinem Sohn benannt. Eduard Engelmann (der Ältere) war mit Betty Ponfickl verheiratet.

Literatur

  • Rudolf Spitzer: Hernals. Zwischen Gürtel und Hameau. Wien: Mohl 1991, S. 174 ff.
  • Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17), S. 30 f.
  • Hans Georg Hammerstein: Liebenswertes Hernals. Wien 1982, S. 107 ff.
  • Rudolf von Granichstaedten-Cerva / Josef Mentschl / Gustav Otruba: Altösterreichische Unternehmer. 110 Lebensbilder. Wien: Bergland-Verlag 1969 (Österreich-Reihe, 365/367), S. 30 f.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815−1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954−lfd.

Weblinks