Eduard Lang

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lang, Eduard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med., ao. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28715
GNDGemeindsame Normdatei 116691425
Wikidata Q29365212
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Mai 1841
GeburtsortOrt der Geburt Clacsan, Bezirk Trencsin, Ungarn (Klucove, SR)
SterbedatumSterbedatum 19. Juni 1916
SterbeortSterbeort Reichenau, Niederösterreich
BerufBeruf Dermatologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle 1. Tor

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Eduard Lang, * 1. Mai 1841 Clacsan, Bezirk Trencsin, Ungarn (Klucove, SR), † 19. Juni 1916 Reichenau, Niederösterreich (Zentralfriedhof, 1. Tor), Dermatologe. Nach dem Studium an der Universität Wien (Dr. med. 1865) wurde er Praktikant im Krankenhaus Rudolfstiftung, war 1868-1870 Operationszögling bei Theodor Billroth und habilitierte sich 1871 für Chirurgie und Syphilidologie an der Universität Innsbruck (1873 ao. Prof. an der Syphilisklinik); 1887 wurde er Primarius an der II. Syphilisklinik am Allgemeinen Krankenhaus. Eduard Lang war auf Syphilis und Hauttuberkulose spezialisiert, behandelte die Syphilis operativ (Entfernung beschädigter Gewebe und Ersatz durch Hauttransplantation; Vorstellung der Operationsmethode 1900 in Paris). Gründer der Wiener Lupusheilstätte (1904 als Provisorium, 1913 im eigenen Gebäude). Eduard-Lang-Gasse (16).

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 2, 1892 ff.
  • Josef Fraenkel: The Jews of Austria. London: Vallentine 1967
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 135
  • Karl Holubar: Eduard Lang und die Anfänge der operativen Dermatologie in Österreich. In: Zeitschrift Hautkrankheiten. 66 (Supplement 3), 1991, S. 13 ff.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 158 († 9. 7.)
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr .1916/1917 . Wien: Selbstverlag der Universität, S. 46 ff.
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer 1888 - lfd. 29 (1916), S. 926 f.; 58 (1946), S. 457 f.
  • Wiener medizinische Blätter. Wien: Braumüller [in Komm.] 1878-1901. 66 (1916), S. 1145 f.
  • J. R. Rille: 50 Jahre Wiener Dermatologie. In: Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer 1888 - lfd. 58 (1946), S. 496 ff.