Edward Daniel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Daniel, Edward
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Daniel, Edward Jozef
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag. theol., Geistlicher Rat, Konsistorialrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  46235
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Mai 1935
GeburtsortOrt der Geburt Tychy (Polen)
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Priester
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Ehrenzeichens für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 27. Oktober 2010)
  • Ehrendomherr (Verleihung: 2009)


Edward Daniel, * 1. Mai 1935 Tychy (Polen), † 17. April 2021 Wien, Priester.

Biographie

Edward Daniel stammt aus einer polnischen Familie aus Oberschlesien. Nach dem Besuch der Theologischen Hochschule der Ordensgemeinschaft der Pallottiner (Gesellschaft des Katholischen Apostolates - lateinisch: Societas Apostolatus Catholici, SAC) bei Warschau erhielt er 1967 die Priesterweihe. An der Katholischen Universität Lublin absolvierte er das Studium der Pastoraltheologie. Anschließend war der Ordenspriester in Polen in der praktischen Seelsorge für Kranke, für die Jugend, als Kaplan sowie als Pfarrer tätig. Daneben lehrte er an der Pallottiner-Hochschule bei Warschau.

Ab Oktober 1986 war Pater Daniel als Kaplan in der Friedenskirche in Wien-Favoriten tätig, wo er am 1. August 1987 als Nachfolger von Pater Leo Niechoj zum Pfarrer der Friedenskirche bestellt wurde. Am 1. Juni 1999 wurde er von Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn zum Dechanten des Dekanats 10 ernannt. In beiden Funktionen war er bis Herbst 2009 tätig.

Von Anfang an war er bemüht, im Geiste des Ordensgründers Vinzenz Pallotti ein gedeihliches Miteinander zwischen Priestern und Laien der Pfarre herzustellen. Damit hat er wesentlich zu einem harmonischen Pfarrleben, in dem jeder seinen Platz und seine Aufgabe hat, beigetragen. Seine offene und lebensfrohe Einstellung hat dazu geführt, dass er nicht nur von der Kerngemeinde, sondern auch von den Fernstehenden geschätzt und geachtet wird. Die vielen aktiven pfarrlichen Runden (Familien, Mütter, Senioren, Jugend usw.) stehen auch Nicht-Katholiken offen. Besonders engagierte sich Dechant Daniel im ökumenischen und interreligiösen Dialog. 2004 fand erstmals ein Glaubensgespräch von Juden und Christen zum "Tag des Judentums" statt.

Seit 1. September 2009 ist Pater Daniel Domkurat in St. Stephan, im Dezember 2009 wurde er von Kardinal Christoph Schönborn zum Ehrendomherren bestellt.

Er verstarb am 17. April 2021 kurz vor seinem 86. Geburtstag in Wien.

Literatur