Elfriede Stumpf
Elfriede Stumpf, * 11. Mai 1921 Wien,† 14. Mai 2017 Wien, Künstlerin.
Biografie
Elfriede Stumpf wurde als Elfriede Kern geboren und wuchs in Wien-Weinhaus auf, einem Bezirksteil von Währing, wo sie bis zu ihrem Tod wohnte. Sie maturierte an der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt und studierte anschließend von 1939 bis 1944 an der Akademie der bildenden Künste (Institution). Hier zählten unter anderem Herbert Boeckl und Ferdinand Andri zu ihren Lehrern . Die Künstlerin arbeitete in verschiedenen Techniken wie Aquarell, Öl, Tempera, Sepia und Tusche. Ihr Oeuvre umfasst aber auch Buchausstattungen sowie Entwürfe für Tapisserien, Exlibris und Briefmarken, so etwa in den Jahren 1970 bi s1972 eine Serie mit Tiermotiven für den arabischen Raum. 1954 erhielt Elfriede Stumpf den Auftrag zur kalligraphischen Gestaltung der Weltfriedenspreis-Urkunde für Charles Chaplin.
Elfriede Stumpf beschäftigte sich auch mit der künstlerischen Ausgestaltung von Sakralbauten in Wien und Niederösterreich. Zu ihren Hauptwerken zählen die 234 Buntglasfenster der Schwesternkapelle eines Pavillons des Pulmologischen Zentrum auf der Baumgartner Höhe, die zusammen 70 m² umfassen.
2007 widmete das Bezirksmuseum Währing und 2010 der Kunstverein Währing der Künstlerin Retrospektiven.
2023 wurde nach der Elfriede-Stumpf-Park nach der Künstlerin benannt.