Elisabeth Kettner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kettner, Elisabeth
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Knapp, Elisabeth; Kettner, Elise; Kettner, Elisa
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366866
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1758
GeburtsortOrt der Geburt Wessely, Böhmen 7655285-8
SterbedatumSterbedatum 23. Februar 1793
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspielerin, Theaterdirektorin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • Landstrasse, Tuschingerisches Haus 388 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Elisabeth Kettner (geborene Knapp), * 1758 Wessely, Böhmen (Vysoké Veselí, Tschechien), † 23. Februar 1793 Wien, Schauspielerin, Theaterdirektorin.

Biografie

Elisabeth Knapp debütierte 1776 und spielte Liebhaberinnen und Naive bei verschiedenen Theatertruppen, seit 1786 in der Gesellschaft von Johann Friedel, mit dem sie 1788 an das Freihaustheater in Wien kam, ebenso ihr Gatte Josef Kettner. 1790 gründete sie eine eigene Truppe und bespielte Innsbruck und 1791 Laibach (Ljubljana, Slowenien). Dann dürfte sie nach Wien zu ihrem Mann ans Theater auf der Landstraße gegangen sein, das sie als Direktorin übernahm und am 24. April 1792 mit Friedrich Wilhelm Gotters "Merope" eröffnete. Ihr Spielplan war vielfältig, sie bot unter anderem Lokalstücke, Musikdramen, Pantomimen und Quodlibets. Nach ihrem frühen Tod führte ihr Gatte die Direktion noch bis 19. März 1793 weiter. Im Mai wurde der Nachlass an Dekorationen und Kostümen versteigert.

Quelle

Literatur

  • Michael Lorenz: Neue Forschungsergebnisse zum Theater auf der Wieden und Emanuel Schikaneder. In: Wiener Geschichtsblätter 63 (2008), Heft 4, S. 24
  • Ursula Simek: Das Berufstheater in Innsbruck im 18. Jahrhundert [...]. Wien: Österreichische Akademie der Wissenschaften 1992
  • Franz Hadamowsky. Wien. Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien: Jugend und Volk 1988
  • Franz Probst: Daten zur Geschichte des Hochfürstlich Esterházyschen Hoftheaters. In: Burgenländische Heimatblätter 14 (1952), S. 22-40
  • Emil Carl Blümml/Gustav Gugitz: Alt-Wiener Thespiskarren. Die Frühzeit der Wiener Vorstadtbühnen. Wien: Schroll 1925