Emil Karl Blümml

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Blümml, Emil Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Giglleithner, Karl
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13078
GNDGemeindsame Normdatei 113816626
Wikidata Q1336323
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Oktober 1881
GeburtsortOrt der Geburt Währing
SterbedatumSterbedatum 26. April 1925
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Lokalhistoriker, Kunsthistoriker, Volkskundler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 16.11.2022 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  30. April 1925
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Gersthofer Friedhof
Grabstelle Gruppe 1, Reihe 3, Nummer 3
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 18., Pötzleinsdorfer Straße (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Emil Karl Blümml (Pseudonym Karl Giglleithner), * 25. Oktober 1881 Währing, Theresiengasse, † 26. April 1925 Wien 18, Pötzleinsdorfer Straße (Endstation der Straßenbahnlinie, Unfall; Gersthofer Friedhof), Lokal- und Kunsthistoriker, Volkskundler.

Biografie

Nach Besuch der Volksschule in Weinhaus und der Realschule in der Schopenhauerstraße (Externistenmatura 1900) besuchte Blümml ein Gymnasium (Matura in der Klostergasse, 1905) und studierte anschließend an den Universitäten Tübingen, Bern und Wien Geschichte, Musikgeschichte und Germanistik (Dr. phil. 16. Juli 1910). 1908-1912 gab er die "Quellen und Forschungen zur deutschen Volkskunde" heraus, 1912 regte er die Gründung des "Deutschen Volksliedvereins" an; im selben Jahr lernte er Gustav Gugitz kennen. In der Folge wandte sich Blümml der Lokalgeschichte zu. 1914 gab er die "Denkwürdigkeiten der Caroline Pichler" heraus. In den nächsten Jahren veröffentlichte er verschiedene Bücher gemeinsam mit Gugitz: "Alt-Wienerisches" (1920), "Von Leuten und Zeiten im alten Wien" (1922), "Der Spittelberg und seine Lieder" (1924), "Alt-Wiener Krippenspiele" (1925) und „Alt-Wiener Thespiskarren" (1925). Allein publizierte er 1922 "Philipp Hafner, Scherz und Ernst in Liedern", wodurch er diesen Wiener Schriftsteller der Vergessenheit entriß, und 1923 "Aus Mozarts Freundes- und Familienkreis", womit er die Mozartforschung in neue Bahnen lenkte. Blümml war auch Mitarbeiter der "Arbeitsgemeinschaft Währinger Heimatkunde". Wertvolle heimatkundliche Privatbibliothek.

Quelle

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
  • Alfred von Klement: Emil Karl Blümml. Leben und Werke des Sammlers des deutschen Volksliedes. Prag: Calve 1940 (mit Bibliographie)
  • Adolf Schmieger: Emil Karl Blümml. In: Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 377 ff.
  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 385 (Zusammenstellung der Zeitungsnachrufe)
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 31.10.1956