Emmerich Schaffran

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schaffran, Emmerich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schaffran, Emerich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3356
GNDGemeindsame Normdatei 124941621
Wikidata Q4521120
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Mai 1883
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. Oktober 1962
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Graphiker, Maler, Schriftsteller, Kunstschriftsteller, Berufsoffizier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  16. Oktober 1962
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Ober-St.-Veiter Friedhof
Grabstelle Gruppe B, Reihe 10, Nummer 17
  • 13., Wolkersbergenstraße 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Emmerich Schaffran, * 25. Mai 1883 Wien, † 10. Oktober 1962 Wien 13, Wolkersbergenstraße 1 (Lainzer Krankenhaus), Graphiker, Maler, Kunstschriftsteller. War für die militärische Laufbahn bestimmt (bis 1906 Berufsoffizier), studierte jedoch 1906-1909 Kunstgeschichte und Archäologie, dann an der Akademie der bildenden Künste (bei Anton Hlavacek), später auch bei Hans Tietzmann in München.

Biographie

1914 wurde Schaffran wissenschaftlicher Beamter und Konservator am Niederösterreichischen Landesmuseum, arbeitete auch als Maler und Graphiker und begann seine schriftstellerische Tätigkeit. 1924-1946 lehrte er an der Urania, 1941-1948 war er Kunstsachverständiger des Dorotheums sowie Mitglied des Denkmalamts. Er schuf Wandgemälde (darunter Pflegeanstalt Am Steinhof), alpine Wandbilder (beispielsweise in den Stationen der Raxbahn), Landschaften, religiöse Bilder und Porträts sowie Fresken für Kirchen in Niederösterreich und Salzburg.

Werke in der Österreichischen Galerie und im Niederösterreichischen Landesmuseum. Als Schriftsteller veröffentlichte er rund 20 kunstgeschichtliche und heimatkundliche Bücher, darunter "Der Attersee, Mond- und Wolfgangsee" (1925), "Die niederösterreichischen Stifte" (1925), "Vormärzliches Wien" (1939), "Die Wachau" (1948), "Kunstgeschichte Österreichs" (1948), "Die Baustile Europas" (1949) und ein "Kunstlexikon" (1950). Ab 1952 Mitglied der Secession.

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1937
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler der Geburtsjahrgänge 1881-1900. Band 2: M-Z. Wien: Selbstverlag 1977
  • Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, S. 272