Ernst Czyhlarz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Czyhlarz, Ernst
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., ao. Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24454
GNDGemeindsame Normdatei 127673709
Wikidata Q9254726
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Oktober 1873
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 3. Jänner 1950
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Internist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 28.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 14., Sanatoriumstraße 2 (Sterbeadresse)
  • 1., Börseplatz 3 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ernst Czyhlarz, * 1. Oktober 1873 Prag, † 3. Jänner 1950 Wien 14, Sanatoriumstraße 2 (Baumgartner Höhe; wohnhaft 1, Börseplatz 3), Internist.

Biografie

Nach Studium in Prag und Wien (Dr. med. univ. 1897) betrieb Czyhlarz zunächst unter Anton Weichselbaum in Wien und Karl Weigert in Frankfurt am Main Studien zur pathologischen Histologie.

1898-1905 war er Assistent an der I. Medizinischen Universitätsklinik in Wien unter Hermann Nothnagel, bei dem er sich 1903 mit der Arbeit "Experimentelle Untersuchungen zur Lehre von der Entgiftung" (1901) für Innere Medizin habilitierte.

1904 mußte Czyhlarz – schwer an Tuberkulose erkrankt – für ein Jahr seine Assistentenstelle aufgeben; 1908 wurde Czyhlarz Primararzt der III. Medizinischen Abteilung des Kaiser-Franz-Joseph-Spitals in Wien, 1917 außerordentlicher Professor, 1927 Hofrat.

Bis 1937 leitete er die I. Medizinische Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses. Er verfaßte etwa 60 wissenschaftliche Arbeiten.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 1 (Maler, Graphiker, Bildhauer, Medailleure, Baumeister, Architekten, Dichter, Schriftsteller, Journalisten). Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961
  • Wiener klinische Wochenschrift 62 (1950), S. 88 f.