Ernst Renz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Renz, Ernst
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Renz, Ernst Jakob
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26054
GNDGemeindsame Normdatei 136234518
Wikidata Q1359911
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Mai 1815
GeburtsortOrt der Geburt Bruchsal
SterbedatumSterbedatum 4. April 1892
SterbeortSterbeort Berlin
BerufBeruf Artist, Pferdedresseur, Zirkusdirektor
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Renz Ernst, * 14. Mai 1815 Bruchsal, Baden, † 4. April 1892 Berlin (laut Gerda Barth in: Circus - gestern, heute, März/April 1982, S. 7) oder Renz, Ernst Jakob, * 18. Mai 1815 Böckingen (!), heute Teil von Heilbronn, † 3. April 1892 (laut Wolfgang Niedrich in: Ersttagsblatt der Deutschen Bundespost 11/1992 [nach seiner Publikation "Circus Renz"]), Artist, Pferdedresseur, Gründer und Direktor des Zirkus Renz, Gattin Antoinette.

Biografie

Entstammte einer Artistenfamilie, begann bereits 1819 als Seiltänzer bei Maxwell, widmete sich aber später dem Schulreiten und der Dressur. Nach Wanderjahren war er einige Jahre im Circus gymnasticus (2, Prater) engagiert, machte sich jedoch 1846 selbständig (Circus Olympic; nach Niedrich machte sich das Ehepaar Renz bereits 1842 selbstständig). 1853 ließ er (nach dem Vorbild seines 1849 in Berlin, Charlottenstraße 90, begründeten Zirkusholzbaus) ein Zirkusgebäude errichten (Große Fuhrmannsgasse 419 [2, Zirkusgasse 44]), das 1883 umgebaut wurde. Renz trainierte im Hofstallgebäude das Pferd Franz Josephs I., das für die komplizierte ungarische Krönungszeremonie (1867) benötigt wurde (das Pferd musste so lange auf den Hinterbeinen stehen, bis der Kaiser sein Schwert nach allen Himmelsrichtungen geschwenkt und es in die Scheide zurückgesteckt hatte).

Ernst-Renz-Gasse, Renzhof.

Literatur

  • Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1946 - lfd. Band 36 (1981), Beiheft 7, S. 8
  • Mitteilungs-Blatt Österreichisches Circusmuseum. Heft 13 (Juni/Juli 1987), S. 15