Erwin Soravia

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Erwin Soravia mit Bürgermeister Michael Häupl bei der Überreichung des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Wien, 2013
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Soravia, Erwin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag. rer. soc. oec.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38723
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Februar 1967
GeburtsortOrt der Geburt Spittal an der Drau
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Unternehmer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 16.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BildnameName des Bildes ErwinSoravia.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Erwin Soravia mit Bürgermeister Michael Häupl bei der Überreichung des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Wien, 2013

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 24. September 2012, Übernahme: 10. Juni 2013)


Erwin Soravia, * 26. Februar 1967 Spittal an der Drau, Unternehmer.

Biografie

Erwin Soravia besuchte nach der Volksschule von 1976 bis 1985 das Bundesrealgymnasium in Spittal an der Drau. Von 1987 bis 1995 studierte er Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien. Dieses Studium schloss er 1995 mit dem Titel Magister ab.

1986 gründete er eine Studentenbar, die er gemeinsam mit zwei Mitarbeitern bis 1989 betrieb. 1989 erfolgte die Gründung der Soravia Bauträger GmbH. 1995 folgte die Soravia Investbeteiligung GmbH, 1996 die ARGE Autobahnwerbung, 1999 die One Two Internet Handels GmbH, 2000 die Immobiliendevelopment Wiener Stadtwerke BMG & Soravia und die Dorotheum GmbH & CoKG. 2005 eröffnete Soravia die Spielstadt Minopolis im Cineplexx-Kino an der Wiener Reichsbrücke.

Ein weiterer Schwerpunkt der Soravia Group ist das Osteuropageschäft. 1997 gründeten Soravia mit seinem Bruder Hanno die Soravia Slowakei und 1998 die Soravia Bulgarien/Rumänien. Die Beteiligung an einem privaten deutschen Stadtsender endete mit dessen Konkurs.

Anlässlich der Privatisierung des Dorotheums 2001 erwarb das Konsortium “OneTwoSold“, hinter dem Erwin Soravia und der Krone-Herausgeber Christoph Dichand standen, den Zuschlag. Das traditionsreiche Unternehmen ist nicht nur das größte Auktionshaus in Österreich und das fünftgrößte weltweit, sondern auch das größte Antiquitätengeschäft und Pfandunternehmen Österreichs.

Ein weiteres Projekt der Brüder Soravia ist die Bürostadt “Town-Town“ in Wien-Erdberg. Bei diesem Projekt kam es zu Problemen mit dem Miteigentümer, den Wiener Stadtwerken, da die Auslastung der geplanten Objekte weit hinter den Erwartungen blieb. Erst die Anmietung durch Dienststellen der Stadt Wien und die Nutzung durch die Soravia Group selbst führten zu einer Auslastung der Gebäude.

Das von Architekt Hans Hollein entworfene 53 Meter lange Aluminium-Flugdach bei der Albertina trägt den Namen der Sponsoren – den der Soravias.

Im Jahr 2010 kaufte IFA AG, eine Tochter der Soravia Finanzgruppe, die Ruine der Sophiensäle und versprach, die denkmalgeschützten Gebäudeteile in das neue Projekt zu integrieren. Das Projekt umfasst rund 90 Wohnungen, eine Tiefgarage, ein Restaurant, ein Kaffeehaus und verschiedene Geschäfte. Das Projekt wurde Ende 2013 fertiggestellt und das Gebäude wiedereröffnet.

Im Rahmen des Bauprojekts “Danube Flats“ auf der Donauplatte soll bis 2016 ein 150 Meter hohen Wohnturm errichten werden. 2014 kaufte die Soravia-Gruppe schließlich die frühere Post-Zentrale im ersten Wiener Bezirk.

Literatur

Weblinks