Eugen Freund

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Freund, Eugen
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38827
GNDGemeindsame Normdatei 123791014
Wikidata Q1372517
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. April 1951
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Journalist, Politiker, Autor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) SPÖ
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • ORF – Korrespondent in Washington (1995 bis 2001)
  • Republik Österreich – Pressesekretär des Bundesministers für auswärtige Angelegenheiten (1978 bis 1979)
  • Republik Österreich – Österreichischer Presse- und Informationsdienst in New York (1979 bis 1984)
  • Universität Wien (Institution) – Lehrbeauftragter am Institut für Publizistik
  • Universität Salzburg – Lehrbeauftragter am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft
  • ORF – Redakteur (1986 bis 31.12.2013)
  • ORF – Moderator von “Zeit im Bild” (2011 bis 2013)
  • EU – Mitglied des Europäischen Parlaments (01.07.2014 bis 01.07.2019)
  • ORF – Moderator der Sendung "Weltjournal" (2010 bis 31.12.2013)
  • ORF – Sonderkorrespondent (Außenpolitik) im ORF-Fernsehen (2007 bis 2010)
  • ORF – Innenpolitische Redaktion des ORF-Hörfunk (1974 bis 1978)

  • Journalist des Jahres (Außenpolitik) (Verleihung: 2008)
  • Berufstitel Professor (Übernahme: 2. Dezember 2013)


Eugen Freund, * 15. April 1951 Wien, Journalist, Politiker, Autor.

Biografie

Eugen Freund, als Sohn eines Arztes und einer Galeristin in Wien geboren, wuchs in St. Kanzian am Klopeiner See auf, wo sein Vater als Gemeindearzt tätig war. Er besuchte die örtliche Volksschule und absolvierte das Bundesrealgymnasium in Klagenfurt. Nach der Matura 1970 inskribierte Eugen Freund Medizin an der Universität Wien und studierte von 1972 bis 1975 Geschichte und Theaterwissenschaften, jedoch ohne das Studium abzuschließen.

Seit 1972 ist Freund als Journalist tätig. Er schrieb zunächst für die Kärntner Tageszeitung und als freier Mitarbeiter für das Nachrichtenmagazin "profil". Von 1974 bis 1978 arbeitete er in der innenpolitischen Redaktion des ORF-Hörfunks, anschließend wechselte er als Pressesekretär von Willibald Pahr in das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten. Danach war er von 1979 bis 1984 für den österreichischen Presse- und Informationsdienst in New York tätig. Nach seiner Rückkehr nach Österreich betätigte er sich wieder als freier Journalist und lehrte als Dozent an den Publizistikinstituten der Universitäten in Wien und Salzburg.

1986 ging Eugen Freund zurück zum ORF, für den er Nachrichten- und Politikformate moderierte. Bekanntheit erlangte er als Moderator der Nachrichtensendung Zeit im Bild 2 (1986/1987) und des Auslandsreports (1987 bis 1995), für dessen inhaltliche Gestaltung er auch verantwortlich zeichnete. Von 1995 bis 2001 war er für den ORF als Auslandskorrespondent in Washington im Einsatz und leitete ab 1997 auch das dortige Büro. In den darauffolgenden Jahren arbeitete er in verschiedenen außenpolitischen Redaktionen des ORF (Fernsehen und Hörfunk). Ab 2010 stand er als Moderator der Sendung "Weltjournal" erneut regelmäßig vor der Kamera. Von Mai 2011 bis zu seiner unfreiwilligen Pensionierung Ende 2013 moderierte er die Nachrichtensendung "Zeit im Bild".

Als Quereinsteiger gab Eugen Freund im Jänner 2014 seine Kandidatur als Spitzenkandidat der SPÖ für die Wahlen zum Europaparlament bekannt. Von 2014 bis 2019 gehörte er dem Europäischen Parlament an. Als EU-Mandatar wirkte er unter anderem im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten und gehörte der Delegation für die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten an.

Eugen Freund ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Er lebt in Wien und St. Kanzian am Klopeiner See. In Kärnten besitzt er die Helmrich-Lambrecht-Sternwarte, die 1961 von seinem Großvater erbaut wurde.

Er ist Autor mehrerer Bücher, die sich thematisch an seiner journalistischen und politischen Arbeit orientieren. 2013 veröffentlichte er zudem einen Kriminalroman.

Publikationen

  • Eugen Freund: Mein Amerika. Klagenfurt: Wieser 2001
  • Eugen Freund: Präsident Obama: Der lange Weg ins Weiße Haus. Klagenfurt: Wieser 2008
  • Eugen Freund: Brennpunkte der Weltpolitik – Wie alles mit allem zusammenhängt. Wien: Kremayr & Scheriau 2010
  • Eugen Freund: Zeit in Bildern – Vier Jahrzehnte fotografisch dokumentiert. Wien: Kremayr & Scheriau 2011
  • Eugen Freund: Der Tod des Landeshauptmanns. Wien: Kremayr & Scheriau 2013 (Kriminalroman)
  • Eugen Freund: Haben schon alle abgestimmt. Wien: Kremayr & Scheriau 2019

Literatur


Eugen Freund im [https://search.wienbibliothek.at/primo-explore/search?vid=WBR&mode=advanced&query=creator,contains,123791014 Katalog der Wienbibliothek im Rathaus].