Eugen von Bamberger
Eugen von Bamberger, * 5. September 1858 Würzburg, † Oktober 1921 (während eines Erholungsaufenthalts im Erlauftal bei Gaming, Niederösterreich), Internist, Sohn des Heinrich von Bamberger. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1882) wurde er 1884 Assistent bei Hermann Nothnagel an der ersten Medizinischen Universitäts-Klinik und 1891 Primararzt der Internen Abteilung der Krankenanstalt Rudolfstiftung. Ausgezeichneter Kliniker, dessen Name mit dem Auftreten von Knochenveränderungen bei chronischen Lungen- und Herzkrankheiten (hypertrophe Osteopathie bei Bronchiektasien [erste Demonstration 1889 in der Gesellschaft der Ärzte in Wien, Publikation 1891 in der Zeitschrift klinischer Medizin 18, Heft 3/4]) verbunden ist. Hofrat (1891).
Quellen
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889 ff.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957
- Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), Register
Nachrufe
- Wiener klinische Wochenchriftt 34 (1921), S. 515 f.
- Wiener medizinische Wochenschrift 71 (1921), S. 1904 f.
- Medizinische Klinik 17 (1921)