Eva Rossmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rossmann, Eva
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37270
GNDGemeindsame Normdatei 115795057
Wikidata Q88080
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Jänner 1962
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schriftstellerin, Journalistin, Köchin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Kochbücher
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Letzte Änderung am 18.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2


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Familiäre Beziehung
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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Kommunikatorin des Jahres (Verleihung: 2000)
  • Leo Perutz Preis (Verleihung: 2014)


Eva Rossmann, * 1. Jänner 1962, Schriftstellerin, Journalistin, Köchin.

Biografie

Eva Rossmann studierte Rechtswissenschaft, brach ihr Studium allerdings ab, um im Bundeskanzleramt als Verfassungsjuristin zu arbeiten. Bald wandte sie sich dem politischen Journalismus zu. Unter anderem arbeitete sie für den ORF-Rundfunk, die "Neue Zürcher Zeitung" und leitete die Wiener Redaktion der "Oberösterreichischen Nachrichten", bevor sie sich 1994 als Autorin selbstständig machte.

In ihren Sachbüchern setzte sie sich vor allem mit feministischen Themen auseinander, daneben begann sie für das Kulinarik-Magazin "A la carte" zu schreiben. Mit Johanna Dohnal und Elfriede Hammerl gründete sie 1996 das "Unabhängige Frauenforum (UFF)", das 1997 das erste Frauenvolksbegehren organisierte. 1998 koordinierte sie den Bundespräsidentschaftswahlkampf für die von den Grünen nominierte Kandidatin Gertraud Knoll. Knoll wurde mit 13,6 Prozent der Stimmen hinter dem Amtsinhaber Thomas Klestil Zweite.

Ihre Erfahrungen als Journalistin und Kampagnenleiterin brachte Eva Rossmann in ihren ersten Krimi ein. "Wahlkampf" stand am Anfang einer Serie rund um die Journalistin Mira Valensky und ihre bosnische Putzfrau Vesna Krajner.

Recherchen für den Krimi "Ausgekocht" führten sie in die Küche des Haubenkochs Manfred Buchinger im Restaurant "Alte Schule" in Riedental. Dort hat sie mittlerweile eine Kochlehre absolviert und arbeitet gelegentlich in der Küche. Mit Buchinger publizierte sie 2012 "Auf ins Weinviertel – 55 Reiseverführungen" und 2019 das Kochbuch "Entspannt Kochen. Lieblingsrezepte aus Österreich".

2006 war Eva Rossmann, die seit 1990 im Weinviertel lebt, "Weinviertel Botschafterin". Im April 2009 wurde ihr Krimi "Russen kommen" zum Buchliebling in der Kategorie Krimi und Thriller gewählt, 2013 erhielt sie den "Großen Josef Krainer Preis der Steiermark für Literatur" und 2014 bekam sie für "Männerfallen" den Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur der Stadt Wien.

Werke (Auswahl)

  • Eva Rossmann: Unter Männern. Frauen im österreichischen Parlament. Wien: Folio 1995
  • Eva Rossmann: Die Angst der Kirche vor den Frauen. Wien: Folio 1996
  • Eva Rossmann: Heim an den Herd? Sparpaket, Arbeitsplatzmangel, konservative Trends – und was Frau dagegen tun kann. Wien: Folio 1996
  • Eva Rossmann: Go Media! Öffentlichkeitsarbeit und Kampagnenplanung. Über den richtigen Umgang mit Medien. Wien: ÖGB-Verl. 2000
  • Eva Rossmann: Mahlzeit! Geschichten aus der Küche. Wien: Ueberreuter 2017


Literatur von und über Eva Rossmann finden Sie im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks