Ewald Hering

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hering, Ewald
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11308
GNDGemeindsame Normdatei 119220563
Wikidata Q64556
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. August 1834
GeburtsortOrt der Geburt Alt-Gersdorf
SterbedatumSterbedatum 26. Jänner 1918
SterbeortSterbeort Leipzig
BerufBeruf Physiologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ewald Hering, * 5. August 1834 Alt-Gersdorf, Sachsen, † 26. Jänner 1918 Leipzig, Physiologe.

Biografie

Nach Studium der Medizin an der Universität Leipzig (Dr. med. 1860) war Hering klinischer Assistent und habilitierte sich 1862 für medizinische Physiologie. 1865 wurde er als Nachfolger von Carl Ludwig an die Lehrkanzel für Physiologie der medizinisch-chirurgischen Josephs-Akademie nach Wien berufen. Dort glückte ihm mit dem internen Kliniker Josef Breuer die Aufdeckung der "Selbststeuerung der Atmung" durch die sensiblen Vagusfasern (Sitzungs-Bericht Akademie der Wissenschaften 58/2 [1868]). 1870 wurde Hering Nachfolger des Physiologen Jan E. Purkinye in Prag und 1895 nochmals Nachfolger Ludwigs, diesmal in Leipzig. Seine Hauptarbeitsgebiete waren die Physiologie des Bluts und der Atmung sowie die Elektrophysiologie, Psychophysiologie und physiologische Optik.

Literatur

  • Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Wien [u.a.]: Urban u. Schwarzenberg 1884-1888
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), S. 530 ff., S. 545 ff.
  • Elisabeth Ullmann: About Hering and Breuer. In: Ruth Porter [Hg.]: Breathing. Hering-Breuer Centenary Symposium. A Ciba Foundation Symposium. London: Churchill 1970, S. 3 ff.
  • Münchener medizinische Wochenschrift. MMW. Organ für amtliche und praktische Ärzte. München: MMW Medizin-Verl. 33.1886 - 91.1944 ; 92.1950 - 141.1999,20/21. Heft 65.1918, S. 539 ff.
  • Münchener medizinische Wochenschrift. MMW. Organ für amtliche und praktische Ärzte. München: MMW Medizin-Verl. 33.1886 - 91.1944 ; 92.1950 - 141.1999,20/21. Heft 81.1934, S. 1230 ff.
  • Armin von Tschermak: Nachruf auf E. Hering. In: Medizinische Klinik. Wochenschrift für praktische Ärzte 13 (1918), S. 329-331