Fieberkapelle

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Fieberkapelle, Aufnahme 2017
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kapelle
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1709
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Fieberkreuzkapelle, Fieberkreuz
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Dreifaltigkeit
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18674
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kapellen, Erzdiözese Wien, Sakralbau, Sakralbauten, Katholiken
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 17.10.2022 durch DYN.kroellnicole
BildnameName des Bildes Fieberkapelle.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Fieberkapelle, Aufnahme 2017
  • 10., Sandgrubenfeld, Verlängerung der Poestiongasse, südlich von Rothneusiedl

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 7' 42.15" N, 16° 22' 15.32" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Fieberkapelle (auch Fieberkreuzkapelle, Dreifaltigkeitskapelle; 10, auf dem Sandgrubenfeld zwischen Rothneusiedl und Hennersdorf in der Verlängerung der Poestiongasse, in unmittelbarer Nähe des Güterterminals Wien-Inzersdorf).

Als Stifter der Fieberkapelle (auch Fieberkreuzkapelle) gilt der Dechant Cante aus Laxenburg, dessen Reisewagen in den Sümpfen (Zusammenhang mit fieberhaften Erkrankungen!) zu versinken drohte. In der Kapellennische befindet sich eine Kopie der barocken Madonnenfigur (1790), welche 1959 in die Oberlaaer Pfarrkirche übertragen wurde.

Die Datierung der barocken Fieberkapelle ist in einem Oval über der Tür durch die Jahreszahl 1709 bezeichnet. Die Kapelle ist auf allen Seiten gut gegliedert (dreiseitiger kapellenartiger Breitpfeiler (1884)) und bekrönt von einem einarmigen Metallkreuz. Die Türöffnung ist als Rundbogen ausgebildet und mit schmiedeeisernem Gitter ausgestattet. Durch seine Seltenheit bemerkenswerter Sakralbau.

Die Kapelle wurde 1883 vom Gastwirt Anton Kronberger aus Rothneusiedl renoviert.

Link

Literatur

  • Dehio: Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Verlag Anton Scholl & Co. 1996, S. 40
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 96
  • Robert Messner: Die Landstrasse im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1978 (Topographie von Alt-Wien, 5), S. 179
  • Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 215
  • Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 51