Oberlaaer Kirche

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Oberlaaer Kirche "Heiliger Ägyd" am Oberlaaer Platz, 10. Wiener Gemeindebezirk.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1744
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Heiliger Ägyd
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Ägidius (Heiliger), Oberlaa
Einlagezahl
Architekt Matthias Gerl
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23206
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Katholische Kirche, Ägidius (Heiliger), Erzdiözese Wien, Katholiken, Sakralbauten, Kirchen, Oberlaa (Pfarre)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Oberlaaer Kirche.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Oberlaaer Kirche "Heiliger Ägyd" am Oberlaaer Platz, 10. Wiener Gemeindebezirk.
  • 10., Ober-Laaer Platz 9

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48° 8' 16.43" N, 16° 24' 15.53" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Oberlaaer Kirche (10., Oberlaaer Platz 3; Pfarrkirche "Heiliger Ägyd").

Die Pfarrkirche, die um 1400 (vielleicht schon 1324) gegründet wurde, wurde während der so genannten Ersten Türkenbelagerung 1529 in Mitleidenschaft gezogen und in der Zweiten Türkenbelagerung 1683 zerstört.

Barocke Kirche

Der erzbischöfliche Baumeister Matthias Gerl baute 1744 bis 1746 eine neue barocke Kirche mit eintürmiger Fassade (schlanker Turm mit gedrücktem Zwiebelhelm) und Pilastergliederung. Finanziert wurde der Neubau der Kirche unter anderem von Fürsterzbischof Sigismund Kollonitsch. Die Einweihung erfolgte am 2. September 1781 durch den Wiener Weihbischof Edmund Maria von Arz und Vasegg. Der Hochaltar stammt von Sebastian Haupt (circa 1759), das Bild des heiligen Ägyd entspricht der Richtung des Bartolomeo Altomonte. Das Altarbild wurde vom Wiener Portraitmaler Johann Zimbal ausgeführt und stellt den Kirchenpatron, den Heiligen Ägidius, dar. Die beiden Seitenaltäre (Dreifaltigkeits- und Sebastianaltar) sind ebenfalls mit Bildern Johann Zimbals ausgestattet.

In den napoleonischen Kriegen 1809 wurde die Kirche geplündert. Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg wurden die Glocken der Kirche abgenommen und zu Rüstungszwecken verwendet.

Der Vorplatz, die Johannes-Nepomuk-Statue vor der Kirche und der gegenüberliegende Pfarrhof bilden ein Ensemble.

Siehe auch

Weblinks

Literatur

  • 200 Jahre Pfarrkirche zum heiligen. Ägydius in Oberlaa. Wien: Eigenverlag 1959
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 200 ff.
  • Erhard Kreuzer: Die Pfarrkirche von Oberlaa und die Filialkirchen in Unterlaa und Rothneusiedl. 1973
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 173
  • Christa Pilshofer: Das Hochaltarbild in unserer Pfarrkirche, in: Pfarrnachrichten Pfarrgemeinde Oberlaa. Band 18. 1988, Nr. 3, S. 4 ff.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 152
  • Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 170-172
  • Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien. 2000 Jahre Garnisonsstadt, Bd. 5, Teil 1, X., XI., XII., XIII., XIV. und XV. Bezirk. Gnas: Weishaupt Verlag, S. 88 f.