Bartolomeo Altomonte

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Altomonte, Batolomeo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Altomonte, Bartholomäus
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21496
GNDGemeindsame Normdatei 118648527
Wikidata Q679722
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Februar 1694
GeburtsortOrt der Geburt Warschau
SterbedatumSterbedatum 11. November 1783
SterbeortSterbeort St. Florian
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 11.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Altomonte Bartolomeo, * 24. Februar 1694 Warschau, Krakauer Vorstadt, † 11. November 1783 St. Florian, Oberösterreich (Beisetzung 11. November St. Florian), Maler, Gattin (13. November 1730 St. Florian) Anna Magdalena Rendl aus Linz.

Biografie

Wurde bei seinem Vater Martino Altomonte ausgebildet, ging 1717 zum Studium nach Italien und kehrte spätestens 1722 nach St. Florian, wo sein Vater arbeitete, zurück. Die Übersiedlung nach Wien erfolgte zwischen 21. März und 6. Juli 1732; er wohnte im "Langen Haus" (Haarmarkt 730; 1., Rotenturmstraße 16). Hier wurden ihm vier Kinder geboren; die Tochter Maria Anna Perpetua wurde die Urgroßmutter des Malers Hans Canon. In den Taufmatriken zu St. Stephan wird Altomonte als Hofmaler bezeichnet. Sein Aufenthalt in Wien endete 1736. 1770 wurde er Mitglied der Akademie der bildenden Künste (Aufnahmestück "Aurora weckt Morpheus aus dem Schlaf").

In der Minoritenkirche befindet sich sein Seitenaltarbild "Glorie des heiligen Johannes Nepomuk" (ursprünglich Schwarzspanierkloster), in der Unteren Sakristei der Stephanskirche seine Deckengemälde "Überreichung des Schlüssels an Petrus" und "Verkündigung" (um 1732), im Chorraum der Johann-Nepomuk-Kapelle (18., Gersthofer Straße 129) "Johannes Nepomuk im Verhör durch König Wenzel", im Diözesanmuseum (ehemals Sammlung der Barmherzigen Brüder) die "Verklärung des heiligen Urban" (1726); das Deckenfresko in der Sala terrena des Gartenpalais Harrach (3) ist nicht erhalten. Zeichnungen Altomontos verwahrt in größerer Zahl die Albertina. Das Hochaltarbild der Rodauner Bergkirche (Taufe Christi im Jordan) gehört der Schule Altomontes an.

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 358, 481
  • Brigitte Heinzl: Bartolomeo Altomonte. Wien [u.a.]: Herold 1964
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 63
  • Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 25 (1970), S. 12