Maler

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Friedrich von Amerling, Selbstbildnis, 1855.
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Letzte Änderung am 1.08.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Friedrich von Amerling.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Friedrich von Amerling, Selbstbildnis, 1855.

Der recht weit gefasste Begriff "Maler" umschloss Künstler, die mit Farbe arbeiteten, ebenso wie Handwerker, die Streicharbeiten an Innen- und Außenwänden von Gebäuden besorgten (Anstreicher, Zimmermaler, Tüncher), aber auch die dazwischen angesiedelten Kunsthandwerker, die - meist nach vorgegebenen Mustern oder Schablonen - Wände oder Gegenstände mit Figuren oder anderen Dekorationen bemalten (Kartenmaler, Schildermaler und andere).

Die Wiener Maler waren bis 1600 mit anderen Handwerksgruppen - darunter die Glaser, Goldschlager und Seidensticker - in der Lukaszeche zusammengeschlossen, bevor sie eine eigene Bruderschaft bildeten. Ab dem ausgehenden Mittelalter lässt sich eine zunehmende Spezialisierung in der Malkunst beobachten (Conterfreiter, Wappen-, Brief-, Glas-, Emailmaler und andere). Viele Maler waren auch im graphischen Bereich oder als Vergolder tätig.

Wappen

Wappen der Anstreicher und Lackierer von Hugo Ströhl 1904/1910.

1904 hat der Heraldiker Hugo Gerard Ströhl Wappen der Genossenschaften vorgelegt, die zur künstlerischen Innenausstattung der Versorgungsheimkirche dienten. Das Wappen der Anstreicher und Lackierer hat folgendes Aussehen:

In Gold ein rotes Wagenrad, über- und unterlegt mit verschiedenen Pinseln in Naturfarbe.

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Quellen

Literatur

  • Jakob Dont: Das Wiener Versorgungsheim. Eine Gedenkschrift zur Eröffnung. Wien: Verlag der Gemeinde Wien 1904, Taf. III
  • Jakob Dont [Hg.]: Der heraldische Schmuck der Kirche des Wiener Versorgungsheims. Mit dem Anhang: Beschreibung der Siegel der ehemaligen Wiener Vorstädte und Vorort-Gemeinden. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 17, Taf. III
  • Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 83