Fliegerkaserne Aspern
48° 13' 12.13" N, 16° 29' 42.85" E zur Karte im Wien Kulturgut
Fliegerkaserne Aspern (22, Am Ende der Pilotengasse nördlich gelegen, wo diese in die Böcklingasse mündet. Direkt daneben schließt das Gelände des General Motors-Motorenwerks an).
Im Zuge des Ausbaus der Luftstreitkräfte wurde die fast fertig gestellte Fliegerkaserne Aspern im Dezember 1937 von der Hafenkompanie 1, der Fliegerfunkkompanie und der Stabskompanie des Fliegerregiments 1 unmittelbar neben dem Flugfeld Aspern bezogen. Errichtet waren ein Stabsgebäude, ein Wirtschaftsgebäude und zwei Mannschaftsunterkünfte sowie ein kleines Wachgebäude, die Erweiterung war noch in Planung.
1938, nur wenige Monate später, übernahm die deutsche Luftwaffe die Anlage, die im Krieg teilweise beschädigt wurde. Die Sowjetische Besatzungsmacht konnte ab 1945 das militärische Gelände dennoch teilweise nutzen. Nach 1955 wurde ein Gebäude noch zwei Jahrzehnte lang privat beansprucht, die restlichen Gebäude verfielen zunehmend. Die Grundmauern existieren heute noch auf dem ungenutzten Gelände.