Frank Plumpton Ramsey

Daten zur Person

PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname	Ramsey, Frank Plumpton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht	männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ^ᵖ	50405
GNDGemeindsame Normdatei	118787829
Wikidata	Q315387
GeburtsdatumDatum der Geburt	22. Februar 1903
GeburtsortOrt der Geburt	Cambridge, Großbritannien
SterbedatumSterbedatum	18. Jänner 1930
SterbeortSterbeort	London, Großbritannien
BerufBeruf	Mathematiker, Philosoph
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ^ᵖ
RessourceUrsprüngliche Ressource ^ᵖ
Export	RDF
Recherche

Letzte Änderung am 29.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2

BestattungsdatumDatum der Bestattung ^ᵖ
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde	Ascension Parish Burial Ground Cambridge
Grabstelle	2C48

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Familiäre Beziehung

ist verheiratet oder verpartnert mit Lettice Baker

Berufliche Beziehung

Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

King's College Cambridge – Fellow (1923 bis 1924)
King's College Cambridge – Director of Studies in Mathematics (1926 bis 1930)

Ramsey Frank Plumpton, * 22. Februar 1903 in Cambridge, Großbritannien, † 18. Jänner 1930 London, Großbritannien, Mathematiker, Philosoph.

Biographie

Ramsey studierte am Trinity College in Cambridge Mathematik und schloss das Studium 1923 ab.

1922 begann er zusammen mit Charley Kay Odgen, Ludwig Wittgensteins "Tractatus Logico Philosophicus" ins Englische zu übersetzen. Beeindruckt von den Ansichten Wittgensteins, besuchte Ramsey diesen in Puchberg, um gemeinsam mit Wittgenstein das Werk zu diskutieren und für die englische Übersetzung leicht zu revidieren.

Zurück in England wurde er Fellow am King’s College in Cambridge.

1924 verbrachte er wieder einige Zeit in Wien, wo er neben Wittgenstein auch den Wiener Kreis besuchte und sich einer Psychoanalyse bei Theodor Reik unterzog.

1925 heiratete er Lettice Baker. 1926 wurde er Lecturer und später Director of Studies in Mathematics am King’s College. Aufgrund seiner Vermittlungstätigkeit bekam Wittgenstein ein Stipendium für das Trinity College in Cambridge. Seine Kritik und Gedanken gingen verstärkt in Wittgensteins Spätwerk "Philosophische Untersuchungen" ein. 1927 nahm er Kontakt mit Moritz Schlick auf, der ihn in England besuchte.

Ramsey starb am 19. Januar 1930 an den Folgen einer Operation. Ihm zu Ehren wird jährlich die "Frank P. Ramsey Medal" verliehen.

Literatur

Friedrich Stadler: Der Wiener Kreis. Ursprung, Entwicklung und Wirkung des Logischen Empirismus im Kontext. Überarbeitete Auflage. Cham: Springer 2015 (Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis, 20) [1. Aufl. 1997]

Weblinks