Franz Barwig der Ältere

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Barwig, Franz der Ältere
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4069
GNDGemeindsame Normdatei 129060216
Wikidata Q1446186
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. April 1868
GeburtsortOrt der Geburt Schönhof, Mähren (Šenov, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 16. Mai 1931
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 2.11.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe G, Reihe 2, Nummer 8
  • 3., Erdbergstraße 136
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Große goldene Staatsmedaille
  • Reichel-Preis (Verleihung: 1930)

Franz Barwig der Ältere, * 19. April 1868 Schönhof, Mähren. (Šenov, Tschechische Republik), † 16. Mai 1931 (laut Totenbeschaubefund) Wien (Selbstmord; wohnhaft 3, Erdbergstraße 136; Friedhof Neustift am Walde), Bildhauer.

Biografie

Besuchte 1888-1897 die Kunstgewerbeschule, daneben war er ab 1890 als freischaffender Bildhauer tätig. 1904 wurde Barwig Lehrer an der Villacher Fachschule für Holzverarbeitung, 1908 wurde er in das Lehrmittelbüro des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie berufen, 1909-1921 war er Professor an der Wiener Kunstgewerbeschule, danach freischaffender Künstler. Ab 1906 Mitglied des Hagenbunds, ab 1925 der Secession. Neben zahlreiche Tier- und großen Aktplastiken schuf er sakrale Werke, beispielsweise die Kreuzwegstationen der Weinhauser Kirche; Auskachelung des Treppenhauses 8, Friedrich-Schmidt-Platz 5. Franz-Barwig-Weg.

Nach dem Ableben von Franz Barwig dem Jüngeren wurde das Familiengrab auf dem Neustifter Friedhof ehrenhalber gewidmet.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Der Hagenbund. 40. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, Karlsplatz, 18. September bis 30. November 1975. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1975 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 40), S. 29
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/2. Wiesbaden: Steiner 1976, S. 135