Franz Bonifaz Gaul
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Daten zur Person
Gaul Franz Bonifaz, * 27. Juni 1802 Margareten 116 (5, Schloßgasse 17), † 18. November 1874 Wien 5, Schloßgasse 24-26 (Margaretenplatz 1), ursprünglich Kaffeesieder, dann Münz- und Medaillengraveur, Vater von Franz Xaver Gaul und Gustav Gaul. War nach Besuch der Graveurschule der Akademie der bildenden Künste (ab 1818) als Graveur am Münzamt tätig (ab 1829) und leitete 1866-1874 als Direktor die Graveurakademie des Hauptmünzamts.
Schuf unter anderem Stempel für den Doppelgulden anläßlich der Vermählung Franz Josephs I. mit Elisabeth (1854).
Quelle
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923 [Gesamtaufnahme]
- Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 167