Franz Dörfel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dörfel, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel ao. Prof., tit. o. Prof., o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8399
GNDGemeindsame Normdatei 120199432
Wikidata Q1298420
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Juli 1879
GeburtsortOrt der Geburt Komotau, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 26. April 1959
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Nationalökonom
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 31.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Silbermedaille der Stadt Paris (Verleihung: 1958)
  • Ritterkreuz des Österreichischen Verdienstordens (Verleihung: 1932)


Franz Dörfel, * 5. Juli 1879 Komotau, Böhmen (Chomutov, Tschechische Republik), † 26. April 1959 Wien, Betriebswirtschaftler, Verkehrsfachmann.

Biografie

Dörfel war der Sohn des Großkaufmanns Franz und dessen Gattin Anna Bienert. Nach Besuch der Handelsakademie und kaufmännischer Praxis lehrte Dörfel in verschiedenen Städten, war dann 1903 bis 1905 Lehrer für kaufmännische Fächer an der Handelsschule Strebersdorf und 1905 bis 1908 Professor in Olmütz; 1908 bis 1920 war er Professor (1920/1921 Direktor) an der zweiten Wiener Handelsakademe (8). Nach Habilitation lehrte er an der Hochschule für Welthandel (1921 ao., 1924 tit. o., 1933 o. Prof. für Betriebswirtschaftslehre, 1945/1946 Rektor) und in dieser Eigenschaft Mitglied verschiedener Institute und Gremien.

1921 bis 1957 war Dörfel Leiter des Instituts für Verkehrs- und Versicherungswesen beziehungsweise 1946 bis 1951 des Instituts für Fremdenverkehrswissenschaften und des Wirtschaftspädagogischen Instituts. Er gab auch die "Zeitschrift für Betriebswirtschaft" heraus und war Gründer (und Präsident) der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft. Ritterkreuz des Österreichischen Verdienstordens (1932), Silbermedaille der Stadt Paris (1958). Seine erste Gattin (13. Juli 1907) war Leopoldine Dochnanek, seine zweite Gattin Hermine Hundsdorfer,

Nachlass im Wiener Stadt- und Landesarchiv bzw. in der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1961
  • Hermine Dörfel [Hg.]: 75 Jahre Franz Dörfel. Aus der Arbeitsmappe des Jubilars. Wien: Selbstverlag 1954
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Friedrich Jaksch: Lexikon sudetendeutscher Schriftsteller und ihrer Werke für die Jahre 1900 - 1929. Reichenberg: Stiepel 1929


Franz Dörfel im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks