Franz Groll

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Groll, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60681
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Dezember 1897
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. November 1944
SterbeortSterbeort Flossenbürg
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 20., Stromstraße 47 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Groll, * 19. Dezember 1897 Wien, † 15. November 1944 Flossenbürg, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Franz Groll trat im November 1918 als Bauarbeiter in den Dienst der Wiener Straßenbahnen. Ab August 1925 war er als Fahrer dem Betriebsbahnhof Hernals zugeteilt. Im April 1944 wurde er wegen "Verstoßes gegen die Rundfunkverordnung" (Abhören eines ausländischen Senders) ein knappes Monat in Schutzhaft genommen und nach seiner Freilassung wegen "staatsfeindlicher Äußerungen" neuerlich verhaftet.

Groll wurde zuerst in das Konzentrationslager Dachau und dann in das Lager Flossenbürg überstellt, wo er im November 1944 ums Leben kam. Sein Name befindet sich auf einer Gedenktafel für politische Opfer der Verkehrsbetriebe beim Betriebsbahnhof Erdberg.

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 296 f.