Franz Heiderich
Franz Heiderich, * 25. Oktober 1863 Wien, † 27. Juli 1926 Badgastein, Salzburg (Wiener Zentralfriedhof), Geograph. Studierte an der Universität Wien (bei Simony, Hann und Albrecht Penck; Dr. phil. 1889), übernahm danach die wissenschaftliche Leitung der Kartographischen Anstalt. Eduard Hölzel, lehrte ab 1893 an der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Franzisco-Josephinum in Mödling und 1902-1905 an der Höheren Lehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg. Hielt 1908-1912 Vorlesungen an der Konsularakademie und wurde 1909 o. Prof. an der k. k. Exportakademie (später Hochschule für Welthandel [Mitwirkung an der Überleitung, Schaffung eines neuen Geographischen Instituts], heute Wirtschaftsuniversität; Rektor 1923/1924). Vizepräsident der Geographischen Gesellschaft, Hofrat (1919); besonderer Förderer des erdkundlichen Unterrichts, Verfasser von Schullehrbüchern. Heiderichstraße
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
- Mitteilugnen der Geographischen Gesellschaft. Wien: Georgraphische Gesellschaft 70 (1927), Heft 10-12, S. 289 ff.
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 125
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 25.07.1951 und 23.10.1963