Franz Josef von Hauer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hauer, Franz Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Edler, Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4990
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1678
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 5. Mai 1748
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bürgermeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 2.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Kärntner Straße 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Josef von Hauer, * 1678 Wien (?), † 5. Mai 1748 Wien, Bürgermeister, kaiserlicher Rat, königlicher Waldmeister.

Biografie

Franz Josef von Hauer war der Sohn des kaiserlichen Dieners, Hofeislers und Mitglieds des Äußeren Rats Martin Hauer und dessen Gattin Anna Katharina. 1683 hatte sein Vater Martin Hauer dem Kaiser einen Betrag von 50.000 Gulden geliehen.

Hauer legte 1701 den Bürgereid ab, wurde 1708 Mitglied des Inneren Rats und 1717 Stadtrichter. 1718 erbte er das väterliche Haus (1., Kärntner Straße 4). Die Hausherrnwohnung besaß einen Hausaltar mit wertvollen Reliquien. 1721–1724 und 1727/1728 war Hauer Bürgermeister, außerdem war er Kaiserlicher Rat und königlicher Waldmeister. 1733 wurde er in den Ritterstand erhoben und führte den Namenszusatz "Ritter von". Seine Gattin war Maria Christine, die Tochter des Hofbuchdruckers Johann von Ghelen und der Elisabeth de la Fontaine, der Tochter eines Wiener Goldschmieds. Diese Ehe festigte seine gesellschaftliche Position.

Er starb an seiner Wohnadresse 1., Kärntner Straße 4.

Literatur

  • Handbuch der Stadt Wien. Wien: Verlag für Jugend und Volk 97 (1982/1983), S. II/233
  • Felix Czeike: Die Kärntner Straße. Wien [u.a.]: Zsolnay 1975 (Wiener Geschichtsbücher, 16), S. 51 f.
  • Felix Czeike: Wien und seine Bürgermeister. Sieben Jahrhunderte Wiener Stadtgeschichte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1974, S. 226