Franz Kaym

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kaym, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3085
GNDGemeindsame Normdatei 1013174860
Wikidata Q1342373
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Juni 1891
GeburtsortOrt der Geburt Moosbaum, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 12. Februar 1949
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Adolf Loos (Portal)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 10., Kundratstraße 3 (Sterbeadresse)
  • 18., Währinger Gürtel 135 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Kaym, * 20. Juni 1891 Moosbaum (Niederösterreich), † 12. Februar 1949 Wien, Architekt.

Biografie

Besuchte die Staatsgewerbeschule in Wien und die Akademie der bildenden Künste (bei Otto Wagner), wurde technischer Zeichner in Wagners Atelier, arbeitete zwischen 1913 und 1916 aber auch für Gessner und Loos.

Nach Studienabschluss (1913) und Kriegsdienst (1914-1918) schloss er sich 1920-1935 mit Alfons Hetmanek (der bei Wagner und Loos studiert hatte) zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen (anfangs 18, Währinger Gürtel 135, ab 1923 Atelier 1, Schottenhof; gemeinsame Werke Hetmanek). Außerhalb Wiens bauten Kaym und Hetmanek Bahnhöfe (Linz, Innsbruck, Kapfenberg), Schulen und Arbeitersiedlungen. In den 1930er Jahren wurde Kaym ein Wortführer des nationalsozialistischen Heimatschutzstils und baute nach 1938 Kasernen; nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er vorübergehend mit Berufsverbot belegt.

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962, Band 3
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 378
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 495
  • Mario Pozzetto: Die Schule Otto Wagners 1894-1912. S. 232 (weitere Literatur)
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, Register (Bautenverzeichnis)

Weblinks