Franz Musil

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Cover einer programmatischen Schrift von Franz Musil zum U-Bahn-Bau in Wien, 1910
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Musil, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl.-Ing., Dr. techn.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14922
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. März 1884
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 7. Mai 1966
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Stadtbaudirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 8.11.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Franz Musil.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Cover einer programmatischen Schrift von Franz Musil zum U-Bahn-Bau in Wien, 1910
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 4a (Sterbeadresse)
  • 3., Am Modenapark 14 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Musil, * 28. März 1884 Wien, † 7. Mai 1966 Wien, Stadtbaudirektor.

Biografie

Ging nach Studien an der Technischen Hochschule Wien (Dipl.-Ing., Dr. techn. 1907) nach Düsseldorf und Berlin (Siemens und Halske AG), wo er am Bau der U-Bahn beteiligt war. 1910 kehrte er nach Wien zurück und trat in den Dienst der Brückenbauabteilung der k. k. Direktion für die Linien der Staatseisenbahngesellschaft, kam jedoch bald in die Kommission für Verkehrsanlagen, die er beim geplanten Bau der Untergrundbahnen und der Elektrifizierung der Stadtbahn beraten sollte (Teilnahme an den Verhandlungen mit einer österreichischen, deutschen und französischen Interessentengruppe, aber auch Studienreisen nach Frankreich, England und Nordamerika [U-Bahn-Bau]).

Am 30. Jänner 1917 trat Musil ins Stadtbauamt ein und wurde kurz danach k. k. Baurat (Führung des neu eingerichteten Büros für Schnellbahnen, nach dessen Auflösung 1921 Abteilung für technisches Verkehrswesen). Am 17. Dezember 1923 wurde Musil Vorstand der Brückenbauabteilung (Neubau der Friedensbrücke; erstmals in Wien Brückenverschiebung größeren Umfangs). 1925 bis 1934 war Musil Stadtbaudirektor (überwiegend Realisierung des kommunalen Wohnbaus), 1934 bis 1938 Leiter der nunmehrigen Verwaltungs-Gruppe V, 1938 bis 1945 städtischer Oberbaudirektor (am 27. September 1941 [nach Ablehnung seines Pensionierungsansuchens] ausschließlich Betrauung mit Fragen einer künftigen U-Bahn; eine Abordnung ins Zentralbüro des Reichsleiters Baldur von Schirach wurde 1943 aufgehoben [Einstellung aller Bauplanungen aufgrund eines "Führererlasses"]); 1945/1946 war Musil neuerlich Stadtbaudirektor (Pensionierung 31. Juli 1946).

Seine erste Gattin (26. Jänner 1919) war Barbara Franziska Urbanek, geborene Polydor (* 5. Jänner 1880 Brünn, † 1958), zweite Gattin (11. November 1959) Maria Linhard, geborene Kampf (* 25. Jänner 1892 Mährisch-Budwitz [Jaromeriz, Tschechische Republik], † 8. März 1968 Wien).

Literatur

  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 26.03.1964
  • Rudolf Tillmann: Festschrift Wiener Stadtbauamt. Wien: Verlag für Jugend u. Volk 1935, S. 54 f.
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (Wiener Stadt- und Landesarchiv), Band 1, S. 18 f.