Franz Pfeiffer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pfeiffer, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8366
GNDGemeindsame Normdatei 118740776
Wikidata Q118989
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Februar 1815
GeburtsortOrt der Geburt Bettlach bei Solothurn
SterbedatumSterbedatum 29. Mai 1868
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Germanist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde St. Marxer Friedhof
Grabstelle Nr. 212e
  • 3., Lagergasse 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Pfeiffer Franz, * 27. Februar 1815 Bettlach bei Solothurn, Schweiz (laut Totenbeschauprotokoll Stuttgart), † 29. Mai 1868 Wien 3, Lagergasse 1 (St. Marxer Friedhof, Nr. 212e).

Biografie

Germanistisches Studium ab 1836 Philologie (Dr. phil.) und sichtete ab 1840 die Handschriftenbestände in den Bibliotheken von Meersburg, Zürich, Basel, Straßburg, Heidelberg, Wien, Klosterneuburg und Melk; das gesammelte Material bildete die Grundlage für seine späteren Editionen altdeutscher Texte (darunter die "Weingartner Liederhandschrift" [1843] und die "Alte Heidelberger Liederhandschrift" [1849]). Nach langjähriger Tätigkeit in Stuttgart und Gründung der Zeitschrift "Germania" (1856; Redaktion bis zu seinem Tod) wurde er 1857 ordendlicher Professor der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Wien Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1860).

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. Band 25. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949–1958
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werk- und Literaturverzeichnis)
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 19 (1869)
  • Friedrich Neumann: Studien zur Geschichte der deutschen Philologie. Aus der Sicht eines alten Germanisten. Berlin: Schmidt 1971, S. 86 ff.
  • Germania, Neue Reihe 1 (1868), S. 250 ff.