Franz Weyr

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Weyr, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Weyr, František
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur., o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  8333
GNDGemeindsame Normdatei 119313642
Wikidata Q1445703
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. April 1879
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 29. Juni 1951
SterbeortSterbeort Brünn, Mähren (Brno, Tschechien)
BerufBeruf Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz (František) Weyr, * 25. April 1879 Wien, † 29. Juni 1951 Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), Jurist.

Biografie

Studierte an den Universitäten Wien und Prag (Dr. jur. 1904), arbeitete danach in Wien im Verwaltungsdienst und besuchte das Seminar von Edmund Bernatzik. 1909 habilitierte er sich an der Universität Prag für Verwaltungsrecht und Statistik, 1912 wurde er außerordentlicher Professor an der Technischen Hochschule Brünn und 1919 ordentlicher Professor an der neugegründeten Masaryk-Universität Brünn (Dekan 1919/1920, 1927/1928, 1935/1936; Rektor 1923/1924); 1939 von den Nationalsozialisten entlassen, lehrte er ab 1945 neuerlich hier.

Weyr schloss sich in methodischer Hinsicht weitgehend der Reinen Rechtslehre Kelsens an, der er die Brünner Schule ("Normative Theorie") zur Seite stellte; er verfocht seine Standpunkte in rechtstheoretischen und öffentlichen Fragen in zahlreichen Arbeiten in deutscher und tschechischer Sprache (beispielsweise Rahmengesetze [1913], Grundriss des tschechoslowakischen Verfassungsrechts [1922], Die Verfahrensordnung der politischen Verwaltung in der Tschechoslowakischen Republik [1930], Teorie prava [Theorie des Rechts; 1936]).

Literatur

  • Robert Walter: Franz Weyr als deutschsprachiger juristischer Autor. In: Rechtstheorie. Zeitschrift für Logik, Methodenlehre, Kybernetik und Soziologie des Rechts 23 (1992), S. 149
  • Adolf Julius Merkl: Franz Weyr †. In: Österreichische Zeitschrift für öffentliches Recht, Neue Folge 5 (1953), S. 5