Franz Xaver Wagenschön

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wagenschön, Franz Xaver
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Wagenschön, Anton
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3072
GNDGemeindsame Normdatei 124564070
Wikidata Q875307
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. September 1726
GeburtsortOrt der Geburt Littitsch bei Jaromeř
SterbedatumSterbedatum 1. Jänner 1790
SterbeortSterbeort Mariahilf
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 13.11.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 7., Lindengasse 7 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Xaver Wagenschön (eigentlich Anton), * 2. September 1726 (Taufe) Littitsch bei Jaromeř, Böhmen, † 1. Jänner 1790 Mariahilf, Kirchen- und Porträtmaler.

Biografie

Kam 1747 nach Wien, immatrikulierte aber erst 1751 an der Akademie (Mitglied 1770). Seine Auftraggeber waren häufig die Barmherzigen Brüder (für ihr Wiener Kloster) und die Jesuiten (beispielsweise Kirche in Mauer). Er malte auch das Altarbild "Marter des Hl. Johannes Capistran" in der Franziskanerkirche, das Bild "Hl. Florian" im Chor (ursprünglich auf dem Hochaltar) der (abgetragenen) Matzleinsdorfer Pfarrkirche (um 1760), Bilder von je vier Kirchenvätern beziehungsweise Evangelisten in der Maurer Pfarrkirche (um 1760) sowie Werke für ungarische und österreichische Kirchen.

Zu Wagenschöns Werkstatt gehörten unter anderen J. Cimbal und A. M. Hunglinger. Er schmückte auch den Imperialwagen des Hofs (heute Wagenburg) mit allegorischen Darstellungen (signiert 1763). Radierungen entstanden überwiegend nach Rubens, Bildniszeichnungen fertigte er von Kindern Maria Theresias. Wagenschön, der Wien möglicherweise (Italienreise?) nie mehr verlassen hat, war ein Vertreter der akademischen Barockmalerei im Gefolge Trogers, die sich besonders an Rubens orientierte.

Beirat in Sankt Stephan (ab 1752).

Literatur

  • Elfriede Baum: Österreichisches Barockmuseum im Unteren Belvedere. Wien [u.a.]: Herold 1980 (Österreichische Galerie Wien: Katalog, 2), S. 733 ff. (weitere Literatur)
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 134
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 24, 58, 96, 124, 196;* Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, S. 53, 60