Franz Xaver Wolfgang Mozart

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mozart, Franz Xaver Wolfgang
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18584
GNDGemeindsame Normdatei 119176653
Wikidata Q156023
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Juli 1791
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 29. Juli 1844
SterbeortSterbeort Karlsbad, Böhmen (Karlovy Vary, Tschechien)
BerufBeruf Pianist, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mozart Franz Xaver Wolfgang, * 26. Juli 1791 Wien, † 29. Juli 1844 Karlsbad, Böhmen (Karlovy Vary, Tschechien), Pianist, Komponist, sechstes Kind Wolfgang Amadeus Mozarts und dessen Gattin Konstanze, geborene Weber.

Biografie

Seine Mutter wollte ihn 1796 auf eine Kunstreise nach Deutschland mitnehmen, ließ ihn dann aber auf Bitte des Ehepaars Dušek in Prag zurück (später kam er zu Niemetschek); 1797 holte ihn Konstanze wieder nach Wien zurück, wo er in Gesellschaften bereits als Pianist hervortrat. Er studierte unter anderem bei Albrechtsberger, Hummel, Salieri und Streicher und trat 1805 erstmals öffentlich als Pianist und Komponist auf.

Drei Jahrzehnte hielt er sich mit einer einzigen Unterbrechung (1821/1822) außerhalb Wiens auf: 1808 ging er nach Galizien, wo er als frei schaffender Künstler arbeitete, 1818-1821 unternahm er eine Konzertreise durch verschiedene Staaten Europas (einschließlich Cisleithaniens), ab 1822 lebte er wieder in Lemberg und kehrte erst 1838 nach Wien zurück. Sein letztes Erscheinen in der Öffentlichkeit war die Teilnahme an der Enthüllung des Denkmals für seinen Vater in Salzburg (1842).

Er komponierte zwei Klavierkonzerte, eine Sinfonie sowie Kammer- und Klaviermusik, Chorwerke und Lieder.

Literatur

  • Franz Gräffer / Johann Jacob Heinrich Czikann: Oesterreichische National-Encyklopädie oder alphabetische Darlegung der wissenswürdigsten Eigenthümlickeiten des österreichischen Kaiserthumes in Rücksicht auf Natur, Leben und Institutionen, Industrie und Commerz. Wien: Beck in Kommission 1835-1837
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Mozart-Jahrbuch 1968/70 des Zentralinstitutes für Mozartforschung der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg. Kassel [u.a.]: Bärenreiter 1970, S. 52 ff., 212 ff.