Frechsches Haus (1, Wipplingerstraße 22)
Frechsches Haus (1, Wipplingerstraße 22, Tiefer Graben 26-28, Teil). Auf dem Areal des heutigen Hauses standen bis 1899 die beiden Häuser Konskriptionsnummer 354 (Frechsches Haus; letztes Haus an der nördlichen Seite der Wipplingerstraße vor der Hohen Brücke) und Konskriptionsnummer 226 (das dahinter mit der Front zum Tiefen Graben lag). Das Haus Konskriptionsnummer 354 wird erstmals 1547 erwähnt, hieß 1566 „gemainer Statt heusei ob der Hohenprukhen" und war ebenerdig. Eine grundlegende bauliche Veränderung ergab sich erst, als 1714 der städtische Vicebuchhalter Johann Paul Frech (* 1734; damals Innerer Rat und Prädikat von Ehrimfeldt) mit seiner Gattin Maria Sabina (* 1745) das Objekt erwarb. Das Haus blieb (wenigstens teilweise) bis 1802 im Besitz der Familie Frech und kam dann an Anton Graf Wallis beziehungsweise 1808 an den Kämmerer Moritz Freiherr O'Connel. 1885 war Ludwig Reithoffer, der bereits das Nachbarhaus Konskriptionsnummer 226 besaß, Eigentümer des Hauses. 1899 entstand ein Neubau, den am 21. Juni 1936 Hans Moser mit seiner Gattin Blanka erwarb.