Johann Carl Bartolotti von Partenfeld

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bartolotti von Partenfeld, Johann Carl von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39890
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1739
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 22.05.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Ruprechtskirche
Grabstelle Gruft

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Freiherr Johann Carl Bartolotti von Partenfeld, † 1739 in Wien. Er entstammt dem Geschlecht der Bartolotti, welches aus dem Venetianischen Raum stammte und bereits im 16. Jahrhundert nach Steiermark und Krain kam. Unter Ferdinand II. kam das Geschlecht nach Österreich, wo es 1636 den Adelsstand erhielt und 1653 den Reichsritterstand mit dem Prädikat "von Partenfeld".

Johann Carl hatte sich bereits 1683 bei der Türkenbelagerung Wiens als Fähnrich ausgezeichnet, war danach niederösterreichischer Regimentsrat, kaiserlicher Hofkammerrat und danach über 40 Jahre lang Salzoberamtmann in Niederösterreich. 1729 wurde er in den Grafenstand erhoben.

Gemeinsam mit seinem Bruder Johann Paul ließ Johann Carl Bartolotti von Partenfeld um 1715 das Palais Bartolotti-Partenfeld erbauen, welches als das einzige erhaltene Gebäude aus dem 18. Jahrhundert am Graben in Wien gilt.

Von seinem Bruder Johann Paul erbte er schließlich die Herrschaften Alt- und Neulengbach, Rainpoltenbach, Thurn und Vesten-Leutten. Durch den Zusammenbruch des Wechselhauses Hauzenberger in Wien, bei dem er mit großen Summen eingekauft war, wurden seine Güter kurz vor seinem Tod eingezogen und schließlich verkauft.

1739 starb er in Wien und wurde in der Gruft der Ruprechtskirche bestattet.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 1. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 58